Lenovo plant Einstieg in europäischen Handy-Markt
Im Heimatland China ist der Computerriese Lenovo inzwischen auch im Smartphone-Geschäft eine große Nummer. In Europa und den USA sind Mobiltelefone von Lenovo hingegen nicht am Markt vertreten. Doch dies soll sich im kommenden Jahr ändern, wie der Firmenchef bekanntgegeben habe.
Laut der Wirtschaftswoche kündigte, Lenovos CEO Yang Yuanqing an, 2014 auch in Westeuropa und den USA Mobiltelefone anbieten zu wollen. Bisher beschränkte sich der chinesische Hersteller diesbezüglich auf Wachstumsmärkte wie China und weitere Regionen Asiens. In seinem Heimatland hat sich der Konzern, trotz des relativ späten Einstiegs im Jahr 2012, inzwischen im Smartphone-Bereich etabliert und konnte den dort in kürzester Zeit eroberten zweiten Platz hinter Samsung zum Jahresende behaupten, so die Statistiken von IDC.
Die Ausweitung auf den Weltmarkt ist nur ein logischer Schritt, den andere chinesische Smartphone-Anbieter wie Huawei und ZTE längst erfolgreich vollzogen haben. Im vierten Quartal 2012 konnte Huawei bereits den dritten Rang im globalen Smartphone-Markt hinter Samsung und Apple ergattern. Sowohl Huawei als auch ZTE haben auf dem jüngst vergangenen Mobile World Congress 2013 neue Produkte für den Weltmarkt vorgestellt.
Sofern Lenovo sein Vorhaben durchsetzen kann, dürften innerhalb des nächsten Jahres Geräte wie das im Januar vorgestellte 5,5-Zoll-Smartphone K900 mit Intel Atom-Prozessor auch in Europa und den USA auf den Markt kommen.