Nvidia gibt Ausblick auf Tegra 5 und 6
Auf der Nvidia-Hausmesse „GPU Technology Conference“ gibt Nvidia nicht nur einen Ausblick auf die zukünftigen Desktop-GPU-Generationen „Maxwell“ und „Volta“, sondern kündigt für die Jahre 2014 und 2015 auch die Nachfolger des Tegra 4 an.
Obwohl der Tegra 4 selbst noch nicht einmal erhältlich ist, gab Nvidias CEO Jen-Hsun Huang bereits einen Ausblick auf die Mobilchips, die vermutlich unter den Namen „Tegra 5“ und „Tegra 6“ auf den Markt kommen werden.
Ab Anfang 2014 soll „Logan“ (Tegra 5) an den Start gehen und bei der GPU auf die Kepler-Generation (GeForce-600-Serie) setzen. Damit einhergehend wird Nvidia erstmals auf Unified Shader setzen, auf die der Hersteller bei Tegra 4 aus Platzgründen noch verzichten musste. Als erste Mobil-GPU wird Logan CUDA (5.0) unterstützen sowie OpenGL 4.3 beherrschen. Mit „Kayla“ zeigte Nvidia außerdem eine Platine, die als Entwicklungsplattform für CUDA-Programme auf ARM-Systemen dient. Zum Start soll Logan nicht größer als die US-amerikanische Münze Dime werden.
Im Jahr 2015 soll bereits die nächste Generation „Parker“ folgen, die bei der GPU nicht länger auf Kepler, sondern auf die kommende Desktop-GPU-Generation „Maxwell“ setzen wird. Für diesen SoC plant Nvidia CPUs auf Basis der 64-Bit-ARM-Architektur zu nutzen, die auch unter dem Namen „Project Denver“ bekannt ist. Der Tegra-6-SoC soll hundertmal schneller als der Tegra 2 aus dem Jahr 2011 arbeiten und mit FinFET-Transistoren ausgestattet sein.