Stompy Bot enthüllt „Heavy Gear: Assault“
Im Rahmen der Wiederentdeckung metallischer Kampfmaschinen in Videospielen wurde auch „Heavy Gear“ aus der Versenkung gerettet. Hielten die Entwickler von Stompy Bot sich bisher bedeckt, gibt es nun mehr Informationen zu dem Titel.
Ähnlich der Crytek-Neuausrichtung wird „Heavy Gear: Assault“ ein Free-to-Play-Konzept mit Triple-A-Anspruch verbinden und mit „der Technologie von Morgen“ gebaut. Wie bei den Ahnen der Serie möchten die Entwickler topaktuelle Technik einsetzen, in diesem Fall jedoch für einen Arena-Brawler. Denn im Kern werden, fast wie bei den Konkurrenten „Mech Warrior: Online“ und „Hawken“ Kämpfe in Arenen abgehalten, wenngleich hier ein deutlich stärkeres Turnier- und Sportgefühl aufkommen soll.
Die Gefechte möchte Stompy Bot durch eine „dynamic destruction engine“ besonders spektakulär aussehen lassen. Mechs, in diesem Falle „Gears“ und Umgebung nehmen deshalb sichtbare Schäden, welche sich auf die Leistung der Kampfmaschine auswirken. Weiterhin will das Studio durch unterschiedliche Gears mit jeweils eigener Charakteristik sowie „Tonnen von Upgrades und Waffen“ punkten. Das Arena-Setting erlaubt es außerdem, die Matches anderer Spieler zu beobachten und zu finanzieren, sodass besonders erfolgreiche oder besonders spektakulär kämpfende Piloten eine Fangemeinde aufbauen können, ohne auf externe Plattformen wie YouTube wechseln zu müssen.
Finanziert werden die laufenden Kosten des Spielbetriebs sowohl über Mikrotransaktionen als auch ein Premium-Abo. Die dort offerierten Features und Gegenstände sollen, so der derzeitige Plan, jedoch die Spielbalance ebensowenig wie den Spielspaß beeinflussen. Die Premium-Mitgliedschaft bringt Spielern hingegen Rabatte auf Gegenstände sowohl in echter als auch in Ingame-Währung, exklusive Inhalte und Turniere, gratis-Belohnungen und ein erhöhtes Ingame-Einkommen. Wann das Spiel erscheinen soll, ist nach wie vor unklar.
Derzeit möchte Stompy Bot über die Studio-Homepage zunächst via Crowdfunding weitere Mittel einsammeln, wobei von den angepeilten 900.000 US-Dollar bereits rund 100.000 US-Dollar bereitgestellt worden sind. Bis zu einer Summe von zehn Millionen US-Dollar sind zudem „Stretch Goals“ mit weiteren Inhalten geplant, vermutlich in der Hoffnung, ähnlich wie Chris Roberts mit seinem Projekt einen spektakulären Erfolg zu feiern.