Streacom FC8 Evo im Test: Kleines Passivgehäuse aus Alu für HTPCs
Einleitung
Die Firma Streacom ist ein noch sehr junges und in Deutschland eher unbekanntes Unternehmen, das im Jahr 2010 gegründet wurde. Trotzdem kann der Fabrikant mittlerweile eine beachtliche Anzahl an Gehäusen vorweisen, auch wenn sich viele der Produkte im Detail zunächst ähnlich sehen. Vergangenes Jahr präsentierte Streacom das FC8, welches durch das heute auf dem Prüfstand stehende FC8 Evo nochmals eine Überarbeitung erfahren hat und unter anderem eine höhere passive Kühlleistung aufweisen soll.
Damit kommen wir auch direkt zur Sache: Wenn es um das leidige Thema Lautstärke geht, hat das Streacom FC8 Evo im Vergleich zu vielen anderen ähnlichen Produkten logischerweise erst einmal klar die Nase vorn. Es verfügt nämlich über eine innovative sowie von Werk aus integrierte beziehungsweise mitgelieferte Passivkühlung, die Prozessoren bis zu einer maximalen thermischen Verlustleistung, kurz TDP, von 95 Watt kühl halten soll. Neben dem ansprechenden Design möchte Streacom dem Kunden aber auch ein hohes Maß an Funktionalität bieten und fusioniert die besagten Eigenschaften miteinander. So sind die seitlichen Lamellen zentrales Element der Prozessorkühlung und des Designs.
Das lüfterlose Mini-ITX-Gehäuse gesellt sich aufgrund seiner Bauart zu den beliebten HTPCs, die wegen ihrer hohen Multimedia-Flexibilität immer populärer werden und bisher vorrangig Anwendung in Wohnzimmern finden. Wir begutachten deshalb das sehr kleine Aluminiumchassis FC8 Evo und möchten darüber hinaus feststellen, inwieweit Streacom mit diesem auch den Spagat zwischen passiver Kühlung und leistungsfähiger und wärmeentwickelnder CPU meistert.
Lieferumfang und Daten
Spezifikation Streacom FC8 Evo | ||
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Mainboard-Formate | Mini-ITX | |
Dimensionen | 240 x 100 x 250 mm (B × H × T) | |
Material | Aluminium | |
Farbe | Schwarz | |
Nettogewicht | 2,5 kg | |
Einschübe | 5,25" (extern) | 1 (Slot-In) |
3,5" (extern) | – | |
3,5" (intern) | 1 | |
2,5" (intern) | 1 (alternativ statt 3,5" eine weitere 2,5") | |
Erweiterungsslots | 1 | |
I/O-Panel | 2 × USB3.0 (Kabel muss separat erworben werden) oder USB 2.0 |
Zum Lieferumfang gehört der passive CPU-Kühler, der aus zwei Bauteilen besteht. Weiterhin liegen vier Kupfer-Heatpipes und nötiges Montagematerial für die Sockel AMD AM2 / AM2+ / AM3 / AM3+ sowie FM1 / FM2 und Intel 1156 / 1155 / 1366 sowie 2011 und ein Innensechskantschlüssel bei. Damit die Passivkühlung eingebaut und in Betrieb genommen werden kann, liegen außerdem zwei kleine Tuben hauseigene Wärmeleitpaste bei.
Das mitgelieferte Handbuch, das lediglich in Englisch beiliegt, ist sehr ausführlich und erklärt jeden Schritt bis ins kleinste Detail. Eine deutsche Anleitung kann jedoch bei Bedarf bei Streacom heruntergeladen werden. Zur Verdeutlichung der Montageschritte werden farbige Skizzen herangezogen, die ergänzend zum Text sehr aufschlussreich sind.
Position | Anzahl | Größe | U/min | Anschluss | Staubfilter | Anlaufspannung |
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Front | – | – | – | – | – | – |
Deckel | – | – | – | – | – | – |
Linke Seite | – | – | – | – | – | – |
Rechte Seite | – | – | – | – | – | – |
Heck | – | – | – | – | – | – |
Boden | – | – | – | – | – | – |