Streacom FC8 Evo im Test: Kleines Passivgehäuse aus Alu für HTPCs
5/6Testbetrieb und Messungen
Verwendetes Testsystem | |
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CPU | Intel Core i5-661 |
Mainboard | Zotac H55ITX-C-E |
Arbeitsspeicher | Corsair Dominator DDR3-1600 (2GB) |
CPU-Kühler | Passiv, Streacom FC8 Evo |
Datenträger | Samsung SpinPoint F3 (1.000 GB) / Corsair Nova V32 (32 GB) |
Netzteil | Streacom ST-NANO150 |
Testverfahren:
Unsere Gehäusetests werden immer nach dem gleichen Prinzip durchgeführt. Detaillierte Informationen stehen in einem ComputerBase-Bericht zur Verfügung. Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von ATX- und µATX-Gehäusen gegeben. Lediglich die Temperaturen der ATX- und µATX-Mainboards sind zu unterschiedlich, um sie miteinander zu vergleichen.
Temperatur
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System FurMark im Xtreme-Burning-Modus absolvierte und dabei die Grafikkarte auf Temperatur gebracht wurde. Parallel dazu wird der Prozessor mit Prime95 (Download) im Maximum-Heat-Modus ausgelastet. Da die auf diese Weise erzeugte Auslastung im Alltag faktisch unmöglich ist, werden so die maximalen Temperaturen erzielt und jeder Proband kann zeigen, was in ihm steckt. Dokumentiert werden die Temperaturwerte mit Hilfe des Diagnose-Tools Everest Ultimate Edition
Das Streacom FC8 Evo ermöglicht laut Herstellerangaben die passive Kühlung einer CPU mit einer maximalen thermischen Verlustleistung (TDP) von 95 Watt. Unser Testprozessor verfügt über eine TDP von 87 Watt und erreicht im Test eine Kern-Temperatur von 72 °C. Wir haben die Reserven des passiven Mini-ITX-Gehäuses somit nahezu ausgereizt. Auch wenn die Auslastung, die Prime95 erzeugt, im Alltag eines HTPCs nicht erreicht wird, sollte die CPU somit in keinem Fall mehr als 95 Watt TDP aufweisen. Ein Heruntertakten des Prozessors oder Ausschalten des Systems konnten wir während unserer Tests nicht feststellen, viel Spielraum bietet das Kühlsystem des FC8 Evo jedoch nicht. Eine zusätzliche Grafikkarte würde das Chassis beispielsweise weiter aufheizen, was die CPU-Temperatur weiter steigen lassen würde.
Unter der Berücksichtigung der Kühlungsart fällt die Mainboard- und die Festplattentemperatur mit 40 °C beziehungsweise 36 °C zufriedenstellend aus. Die Entkopplung des 3,5"-Datenträgers gelingt anständig, wenn auch nicht perfekt. Wer das Betriebsgeräusch komplett unterdrücken möchte, sollte entweder auf eine HDD verzichten oder es mit einer langsamer drehenden Festplatte versuchen. Während des Testlaufs werden die Lamellen außerdem angenehm warm, aber nicht heiß.