Ubuntu GNOME Remix wird offizieller Zweig der Distribution

Ferdinand Thommes
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Ubuntu war bis 2010 jahrelang auf GNOME als Benutzeroberfläche abonniert, bis Unity aus der Taufe gehoben wurde. Unity wird seit Ubuntu 11.04 an Stelle von GNOME 2 eingesetzt und soll besonders sparsam mit der verfügbaren Bildschirmfläche umgehen. Für leistungsschwache Rechner gibt es sogar eine 2D-Version von Unity.

Da aber längst nicht alle Nutzer von Ubuntu Unity benutzen möchten, aber trotzdem GTK treu bleiben wollen, legt nun GNOME in Version 3 ein Comeback hin, wenn auch nur als weitere Abwandlung von Standard-Ubuntu, das weiterhin auf Unity setzt. So reiht sich GNOME nun bei Kubuntu, Xubuntu und Edubuntu ein. Mit Ubuntu 12.10 erschien erstmals eine nicht-offizielle Beta-Version des Ubuntu GNOME Remix mit GNOME 3. Dieser wird mit 13.04 als offizieller Ableger, basierend auf GNOME 3.6 veröffentlicht. Diese vorerst noch als Ubuntu-GNOME bezeichnete Version wird sich dann vermutlich, der bisherigen Logik folgend, als Gubuntu einreihen. Das Ende März erscheinende GNOME 3.8 wird vorerst inoffiziell auf Launchpad in einem Personal Package Archive (PPA) des GNOME3-Teams angeboten werden.

Der neue Ableger wird erstmals in der Ende des Monats erscheinenden Ubuntu-Beta-Version veröffentlicht, tägliche Testversionen werden in einigen Wochen erwartet.

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