ARM profitiert von 2,6 Milliarden ausgelieferten Chips
Zahlreiche neue Lizenzen sowie eine deutliche Steigerung der Zahl der ausgelieferten Chips haben der britischen Prozessorschmiede ARM im ersten Quartal 2013 erneute Umsatz- und Gewinnsteigerungen beschert. Das Plus lag gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei jeweils 28 und 38 Prozent.
Dementsprechend wuchsen die Einnahmen von 132,5 auf 170,3 Millionen Britische Pfund, der Quartalsüberschuss von 37,4 auf 51,9 Millionen; der Vorsteuergewinn konnte sogar um 44 Prozent gesteigert werden. Durch die Vergabe neuer Lizenzen wurden insgesamt 60,6 Millionen Britische Pfund eingenommen, die Umsätze für gefertigte Chips erreichten 91,2 Millionen. Insgesamt wurden 22 Lizenzabkommen vereinbart, darunter neun für die Cortex-A-Linie, die insbesondere in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt, sowie drei für die hauseigene Mali-GPU-Familie, darunter eine für die Skrymir-Generation.
Die Zahl von 2,6 Milliarden im ersten Quartal ausgelieferten Chips mit ARM-Technik – ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr – dürfte dabei nur ein vorläufiges Hoch bedeuten. Denn für die kommenden Monate rechnet das Unternehmen mit einer weiter steigenden Zahl an produzierten Endgeräten, auch wenn im laufenden zweiten Quartal mit sinkenden Umsätzen gegenüber den ersten drei Monaten gerechnet wird. Laut ARM-Chef Warren East hat man vor allem von der Nachfrage nach der Big.Little-Architektur sowie der ARMv8-Architektur mit ihrer 64-Bit-Erweiterung profitiert.