Neue Hinweise auf „Flat“-Design in iOS 7
Die Vorstellung von iOS 7 im Rahmen der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2013 Mitte Juni gilt als sicher, unklar ist aber weiterhin, in welchen Punkten das Mobilbetriebssystem sich von den bisherigen Versionen unterscheiden wird. Die Spekulationen rund um eine überarbeitete Benutzeroberfläche verdichten sich nun aber.
Schon Anfang April berichtete das Wall Street Journal, dass die Optik unter der Leitung von Jony Ive, bislang Apples Chefdesigner und mittlerweile für iOS verantwortlich, in der neuen Version – Codename Innsbruck – eine wichtige Rolle spielen wird. Bislang hieß es aber lediglich, dass es radikale Veränderungen geben würde, nun nennt 9to5Mac erste Details, die man von verschiedenen Quellen erhalten habe.
Diese sprechen von einem „Flat“-Design, dessen Erscheinungsbild sich in groben Zügen an Microsofts Windows Phone orientieren soll. Apple verzichte auf glänzende, plastische oder halbtransparente Gestaltungsmerkmale und setze stattdessen auf klare und nüchterne Linien und Formen, so die Zusammenfassung.
An der Bedienung soll sich aber dennoch nur sehr wenig ändern, die Lernkurve wird als identisch mit früheren iOS-Versionen beschrieben, auch wenn zahlreiche Elemente von den Änderungen betroffen sein sollen. Dazu gehören den Spekulationen folgend unter anderem neue Piktogramme sowie Tool- und Tab-Leisten. Als ein Hinweis auf das neue Erscheinungsbild gilt das diesjährige WWDC-Logo, das mit der bisherigen Tradition bricht; bislang wurde als Grundlage das Apple-Logo verwendet.
Möglicherweise wird aber nicht nur eine Neuauflage des Betriebssystems, sondern auch ein neues Endgerät vorgestellt. Denn wie die französische Seite Nowhereelse berichtet, hat der japanische Mobilfunkanbieter KDDI damit begonnen, seine Mitarbeiter auf den bevorstehenden Start des iPhone 5S hinzuweisen. In einem Dokument des Unternehmens heißt es, dass der Vorverkauf am 20. Juni, also knapp eine Woche nach der WWDC beginnen soll. Tatsächlich ausgeliefert werde das Smartphone aber erst im Juli, so der Text. Genannt werden auch einige Ausstattungsdetails: Neben einem neuen Kamerasensor mit 13 Megapixeln soll Apple angeblich auch einen Fingerabdrucksensor verbauen. Letzterer wurde bereits für das iPhone 5 erwartet, die entsprechende Technik hatte Apple im Sommer 2012 in Form des Unternehmens Authentec eingekauft.