Nokia Lumia 620 im Test: Windows Phone in kompakt und preiswert
2/6Lumia 620 im Überblick
Design & Verarbeitung
Grün ist eine der sieben Farben, in denen das Nokia Lumia 620 derzeit in Deutschland erhältlich ist. Mit Gelb, Cyan, Fuchsia und Orange setzt Nokia hauptsächlich auf knallige Farbtöne, bietet mit Schwarz und Weiß aber auch die bekannten Standard-Farben an. Das gewählte Grün steht dem Lumia 620 außerordentlich gut. Durch eine Schicht transparenten Kunststoff wirkt das Gerät wie mit Klarlack überzogen, was dem Grün eine gewisse Tiefe verleiht und optisch sehr ansprechend wirkt.
Als Kontrast dienen die komplett in Schwarz gehaltene Vorderseite sowie die drei Tasten für Lautstärke, An/Aus und Kamera auf der rechten Seite des Smartphones. Die Verbindung zum Computer erfolgt über einen Micro-USB-Anschluss auf der Unterseite des Smartphones, die 3,5-mm-Buchse befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite. Die Kamera samt LED-Blitz sowie ein Logo von Nokia wurden mittig auf der Rückseite des Lumia 620 positioniert.
Obwohl das Lumia 620 auf den ersten Blick sehr auffällig wirkt, ist es im Grunde sehr simpel gestaltet worden. Abseits der Farbe verzichtet Nokia auf Design-Spielerei und konzentriert sich auf das Wesentliche. Das Konzept geht auf, denn auch mit seinem einfachen Aufbau weiß das Lumia 620 zu gefallen. Das trifft auch auf die Größe zu. Mit 115,4 × 61,1 × 11 mm und 127 Gramm ist das Smartphone angenehm kompakt und leicht.
Das Highlight des Gehäuses ist der einfache Zugang zu Akku und microSD-Karte. Mit einem Handgriff lässt sich die Technik aus dem Gehäuse drücken und ebenso schnell wieder zusammensetzen. Gleichzeitig sitzt das Technik-Paket sehr fest und sicher in dem Gehäuse. Nichts knarzt, wackelt oder hat Spielraum. Das Lumia 620 bewegt sich insgesamt auf einem hohen Verarbeitungsniveau. Trotz einfacher Materialien gelingt ein hochwertiger Auftritt.