Tolino Shine E-Book-Reader im Test: Buchhändlers neuer Liebling

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Michael Schäfer
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Fazit

Der Tolino Shine könnte als solider E-Book-Reader bezeichnet werden, bietet er doch eine gute Verarbeitung und interessante Features zu einem attraktiven Preis von 99 Euro. Hinzu kommt die gute Handhabung, das gut auflösende sowie scharfe Display und dessen gute Ausleuchtung. Auch diverse Zusatzdienste wie die direkte Integration diverser Shops oder die Möglichkeit, seine Bücher in der Telekom-Cloud zu sichern, machen den Reader zu einem interessanten Gerät.

Dem gegenüber stehen zahlreiche kleinere Fehler wie die schlecht gelöste Invertierung, das in der Praxis nicht funktionierende PDF-Reflow, das Problem mit dem Anschalten der Beleuchtung bei minimaler Helligkeit oder die fehlenden Feineinstellungen der Dokumente. Auch das Fehlen einer eigenen Software zum Organisieren der eigenen Sammlung und Sichern der Bücher außerhalb der Cloud oder zumindest zum Sortieren der Dokumente nach Kategorien ist ein weiteres kleines Manko, dass bei intensiver Nutzung des Geräts je nach persönlichen Vorlieben aber durchaus ins Gewicht fallen könnte. In der Cloud lassen sich zudem nur die E-Books selbst sichern, nicht jedoch dazugehörende Lesezeichen oder der Lesefortschritt.

Viele der hier angebrachten Kritikpunkte könnten über ein Software-Update behoben werden. Sollte dies in absehbarer Zeit geschehen, könnte für den Tolino Shine eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sollten interessierte Leseratten jedoch lieber noch warten und ob des günstigen Preises zumindest nicht blind zuschlagen.

Tolino Shine E-Book-Reader

Verfügbarkeit & Preise

Der Tolino Shine ist seit ein paar Wochen zu einem Preis von 99 Euro bei verschiedenen Bezugsquellen zu erstehen. Beachtet werden sollte hierbei, dass je nach Bezugsquelle (Thalia, Bertelsmann, Telekom, Hugendubel oder Weltbild) verschiedene Shops installiert sein können (aktueller Preisvergleich).

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