7 Top-Blow-Kühler im Test: Alles Gute kühlt von oben

Martin Eckardt
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7 Top-Blow-Kühler im Test: Alles Gute kühlt von oben

Einleitung

Mit dem Siegeszug der Heatpipes und der damit einhergehenden, leistungssteigernd lokalen Trennung zwischen Wärmeaufnahme und -abgabe mussten sich Prozessorenkühler der konventionellen Down-Blow-Bauweise aus den oberen Regionen der Leistungscharts verabschieden und ihren Tower-Kühler-Kollegen die prestigeträchtigen Spitzenplätze überlassen. Nichtsdestoweniger haben die zumeist kompakteren Top-Blow-Exemplare längst nicht ihre Daseinsberechtigung eingebüßt, schließlich führt insbesondere bei geringen Gehäusegrößen und engen Platzverhältnissen im PC selten ein Weg an ihnen vorbei.

Da sich das Marktangebot entsprechend facettenreich präsentiert und für nahezu jeden Leistungs- und Größenanspruch Passendes parat zu sein scheint, haben wir uns im Zuge eines Vergleichstests sieben aktuelle Down-Blow-Prozessorkühler renommierter Hersteller ins Haus geholt und hinsichtlich leistungsspezifischer sowie ergonomischer Eigenschaften verglichen. Welches der Kühlkonzepte von Noctua, Thermalright, Scythe, Prolimatech, Phanteks oder Alpenföhn in der Gesamtheit überzeugen konnte, klären wir im Test.

Technischer Überblick

Hersteller
Modell
Abmessungen
L × B × H [mm]
Gewicht
[g]
Serienlüfter
[mm]
Drehzahl
[U/min]
Preis-
vergleich
Alpenföhn
Gotthard
147 × 167 × 130 807 140 × 140 × 25 1.100, PWM 53 Euro
Phanteks
PH-TC14CS
151 × 160 × 140,5 940 140 × 140 × 25
zweifach
1.300, 3-Pin
PWM-Adapter
73 Euro
Thermalright
AXP-100
121 × 105 × 58 360 100 × 100 × 15 2.500, PWM 39 Euro
Noctua
NH-L12
128 × 150 × 93 680 120 × 120 × 15
92 × 92 × 25
1.500, PWM
1.600, PWM
47 Euro
Noctua
NH-L9i
95 × 95 × 37 420 92 × 92 × 14 2.500, PWM 33 Euro
Prolimatech
Samuel 17
120 × 121 × 45
w/o Fan
410
w/o Fan
120er optional 37 Euro
Scythe
Shuriken B
105 × 116 × 64 355 100 × 100 × 12 2.200, PWM 22 Euro

Alle Probanden sind sowohl für Intel- als auch für AMD-Plattformen geeignet und verfügen über das jeweilige Montagematerial im Lieferumfang. Lediglich der Noctua NH-L9 ist wahlweise als AMD- oder Intel-Version verfügbar (LH-9a respektive LH-9i).