Adobe verlagert Creative Suite in die Cloud

Patrick Bellmer
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Vor gut einem Jahr führte Adobe mit der Creative Cloud ein Abo-Modell für seine Software-Produkte ein, das den Einstieg in die Welt von Photoshop und Co. günstiger und einfacher gestalten sollte. Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass man sich künftig auf die Cloud-Lösung konzentrieren will.

Demnach wird es keine Version 7 der Creative Suite mehr geben, stattdessen tritt die überarbeitete Creative Cloud am 17. Juni die Nachfolge an. Die enthaltenen Programme, die wie bisher lokal installiert werden müssen, erhalten mit diesem Schritt die neue Versionsbezeichnung CC, aus Photoshop CS6 wird dementsprechend nicht Photoshop CS7, sondern Photoshop CC. Nach wie vor kann aber nicht nur zwischen verschiedenen Paketen gewählt werden, auch einzelne Programme können über das Abo-Modell bezogen werden.

So soll die neue Photoshop-Fassung monatlich knapp 25 Euro kosten, der Umfang der kompletten Creative Cloud hingegen rund 61 Euro. Im Gegenzug verspricht Adobe häufigere Software-Aktualisierungen als bisher; alle derzeit erhältlichen Programmversionen erhalten den bisherigen Planungen zufolge jedoch nur noch Fehlerkorrekturen.

Der Verkauf der Creative Suite 6 soll bis auf weiteres fortgesetzt werden. Adobe selbst ist aber davon überzeugt, dass das Interesse an der neuen Version deutlich größer sein wird. Allein im ersten Jahr konnte man den Angaben zufolge mehr als zwei Millionen Abo-Nutzer gewinnen.

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