Amazons Video-Transcoder erhält weitere Funktionen

Michael Schäfer
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Nachdem Amazon im Januar im Rahmen seiner Web Services (AWS) seinen Dienst Elastic Transcoder freigegeben hatte, erhält dieser nun einen größeren Funktionsumfang. So ist es nun auch möglich, Videomaterial zwischen unterschiedlichen Formaten zu wandeln.

So hat das Unternehmen seinem Service Unterstützungen für die Formate Apples HTTP Live Streaming (HLS) sowie die Ausgabeformate WebM und MPEG2-Transportstream hinzugefügt. Hinzugekommen ist auch die Möglichkeit, das Quellmaterial direkt in einem Arbeitsgang in mehrere verschiedene Ausgangsformate zu wandeln. Des Weiteren können Zugriffsrechte per Access Control Lists (ACLs) und Optionen für die Speicherung in Amazons Simple Storage Service (S3) festgelegt werden, ohne dass dafür auf die S3-API oder S3-Konsole zurückgegriffen werden muss.

Die kostenlose Nutzung wurde seitens Amazon aber eingeschränkt: So ist es Nutzern lediglich möglich, bis zu 20 Minuten Videomaterial in Standardauflösung oder zehn Minuten hochauflösendes Material zu wandeln. Darüber hinaus fallen sofort Gebühren an, welche sich nach der Länge und der Auflösung des zu kodierenden Materials richtet, welche sich nach der Region des jeweiligen Dienstes richten. So werden im Osten der USA 0,015 US-Dollar pro Minute in der Standardauflösung fällig, bei hochauflösendem Material verdoppelt sich dieser Preis auf 0,030 US-Dollar. In Irland werden dagegen bereits 0,017 US-Dollar beziehungsweise 0,034 US-Dollar berechnet, die höchsten Gebühren werden in Tokio mit 0,018 US-Dollar respektive 0,036 US-Dollar fällig. Fehlgeschlagene Kodierungsaufträge werden laut Amazons Richtlinien nicht berechnet, solange die Anzahl der Fehler sich in einem bestimmten Rahmen halten. Darüber, wie dieser ausschaut, gibt es seitens des Unternehmens aber keine Angaben.

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