AMD Temash & Kabini im Test: Jaguar für Tablet und Notebook
Einleitung
Am heutigen Tage lässt AMD offiziell den Vorhang für die neue Jaguar-Architektur fallen, die in Form von „Temash“ und „Kabini“ in Tablets und Notebooks anzutreffen sein wird. Als Nachfolger von „Brazos“ sollen sie endlich den notwendigen Erfolg bei Tablets und Notebooks verzeichnen, der Brazos nie vergönnt war. Während „Themash“ auf Tablets abzielt und deshalb eine besonders niedrige Leistungsaufnahme verzeichnet, soll „Kabini“ in Notebooks zum Einsatz kommen.
Im Rahmen eines großen Technik-Events in Toronto, Kanada, machte AMD klar, dass die „Jaguar“-Architektur dabei der wichtigste Baustein dieses erhofften Erfolgs ist. Diese hat in den vergangenen Monaten bereits viele Vorschusslorbeeren erhalten, primär jedoch gar nicht durch AMDs Präsentationen selbst, sondern durch die Verwendung der neuen Kerne in Sonys PlayStation 4 und seit zwei Tagen auch in Microsofts Xbox One, womit AMDs Technik erneut Massenmärkte erschließen wird. In den beiden Konsolen kommt jedoch ein Custom-Design mit einem Verbrauch von circa 100 Watt zum Einsatz, welches es für Tablets und Notebooks in dieser Form nicht geben wird. Im Notebook- und Tablet-Segment geht es nicht nur deutlich genügsamer zu Werke, sondern auch nach dem bekannten Schema, so dass verschiedene Varianten mit unterschiedlich vielen Kernen und unterschiedlichen Taktraten auf den Markt kommen werden.
Auf den folgenden Seiten widmen wir uns einerseits der neuen Jaguar-Architektur, über die im Vorfeld bereits mehrfach berichtet wurde, andererseits können wir jedoch auch Leistungswerte der neuen APUs sprechen lassen. Neben einem Vorserien-OEM-Gerät direkt von AMD, das auf einem Quad-Core-Prozessor vom Typ „Kabini“ basiert, stand uns für einen Test der neuen APUs nämlich auch das neue Acer Aspire V5 mit „Temash“ zur Verfügung. Ob AMD mit der Jaguar-Architektur überzeugen kann und worin sich „Temash“ und „Kabini“ im Detail unterscheiden, klärt unser Test.