Be quiet! System Power 7 450 Watt im Test: Preiswerte 80Plus-Silber
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Nach dem Lösen der Schrauben und dem Öffnen des Netzteils fällt unser Blick auf die Elektronik. Wie immer gilt: Nicht nachmachen – Lebensgefahr!
Die Elektronik des System Power S7 450 Watt wird von FSP gefertigt und basiert auf der Active-Clamp-Plattform des FSP Raider. Im Vergleich zur Originalplattform wurden einige Veränderungen vorgenommen, unter anderem wurde der Brückengleichrichter mit einem Kühlkörper versehen. Für die notwendige Kühlung sorgt ein 120-mm-Lüfter mit Gleitlager von Protechnic (MGA12012MS-A25).
Die Eingangsfilterung beginnt mit zwei Y-Kondensatoren direkt an der Eingangsbuchse. Nach einem Ferritkern folgen auf der Hauptplatine ein weiteres Paar Y-, zwei X-Kondensatoren sowie drei Spulen. Ein passiver Überspannungsschutz (MOV) zum Schutz des Geräts vor Stromnetz-seitigen Überspannungen ist nicht vorhanden.
Auch wenn FSP angibt, dass kein MOV benötigt wird – wir bevorzugen grundsätzlich Netzteile mit passivem Überspannungsschutz. Bei den Kondensatoren setzt be quiet! auf Mittelklasse-Modelle: Als Primärkondensator kommt ein 85-Grad-Elektrolytkondensator von Teapo mit 270 Mikrofarad Kapazität und 420 Volt Spannungsfestigkeit zum Einsatz. Auf der Sekundärseite werden überwiegend 105-Grad-Elkos von Teapo sowie je ein 105-grad-Elko von Taicon und Nippon-Chemicon verwendet. Als Sicherungschip kommt der Wt7527 IC von Weltrend zum Einsatz. Dieser unterstützt die versprochenen Schutzschaltungen. Unsere Analyse der Platine bestätigt, dass zwei getrennt gesicherte +12-Volt-Leitungen vorhanden sind. Die Lötqualität ist gut, auch die Kabelenden sind zufriedenstellend gekürzt.