Call of Juarez: Gunslinger im Test: Pfiffige, ironische Westernballerei
Vorwort
„Call of Juarez“ ist gleich in doppelter Hinsicht ein echtes Paradebeispiel im Spielesegment. Einerseits bediente es noch vor dem Shootingstar „Red Dead Redemption“ gekonnt ein wenig beachtetes Subgenre und galt so lange Zeit völlig zurecht als der ultimative Western-Shooter. Andererseits wurde diese Kompetenz mit einem katastrophalen Settingausflug in die Gegenwart – die Rede ist von Call of Juarez: The Cartel – zuletzt ohne Not fast schon skandalös verspielt.
Kein Wunder also, dass man sich bei der Ankündigung des neuesten Teils der Reihe mit dem Namen „Gunslinger“ fragen musste, wo dieser wohl stehen würde: Auf der Seite des Lichts oder auf der des Schattens? Bei unserer Vorschau zu Call of Juarez: Gunslinger deutete sich an, dass das neue „Call of Juarez“ trotz der Besinnung auf alte Tugenden nicht ganz an die Güte der ersten beiden Teile würde anschließen können.
Im Folgenden soll in aller Kürze geklärt werden, ob sich dieser Eindruck im Rahmen der finalen Version bestätigen lässt.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner, wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8 (64 Bit) | Windows 7, 8 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | 3 GHz, Dual-Core-Prozessor |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 4 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | 1 Gigabyte, DX-10-kompatibel |
Festplattenspeicher | ca. 5 Gigabyte | |
Internetanbindung | Für Steam- / uPlay-Aktivierung |