Call of Juarez: Gunslinger im Test: Pfiffige, ironische Westernballerei

 3/3
Sasan Abdi
36 Kommentare

Fazit

Man musste mit Blick auf den Totalausfall von „The Cartel“ wirklich Angst vor Techlands nächster „Call of Juarez“-Ausgabe haben. Diese Angst ist glücklicherweise unbegründet, denn auch wenn „Gunslinger“ längst nicht das Niveau der ersten beiden Teile erreicht: Für eine spaßige Zwischendurch-Ballerei reicht es allemal.

Dafür sorgt allerdings nicht nur die griffige Spielmechanik, die durch feine Justierschrauben wie Kombos, Duelle und ein super-simples Charaktersystem die von den Schlauchleveln und einer mäßigen KI her drohende Monotonie neutralisiert, sondern auch der unkonventionelle Erzählstil, mit dem die absurde, aber durchaus witzige und wendungsreiche Story clever transportiert wird. Unterm Strich darf man sich trotz dieses Innovationsfunkens nichts vormachen: Ginge es allein um die Story, „Gunslinger“ wäre kaum der Rede wert.

Und so steht am Ende, auch vor dem Hintergrund des moderaten Verkaufspreises von circa 15 Euro, eine spezifische aber in diesem Rahmen umfassende Empfehlung: Wer nach einer pfiffigen, arcadigen und ironischen Westernballerei sucht und dafür mit Abstrichen in puncto Tiefgang leben kann, darf bei „Call of Juarez: Gunslinger“ sorgenfrei zugreifen.

Call of Juarez: Gunslinger im Test

Kopier- & Jugendschutz

„Call of Juarez: Gunslinger“ muss zu Beginn über Steam oder uPlay aktiviert werden und funktioniert auch danach als Spiel der Valve- bzw. Ubisoft-Plattform nur in Verbindung mit dem entsprechenden Account. Ein Wiederverkauf wird durch die Bindung quasi unmöglich gemacht.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat.

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