Wie in den meisten Fällen, so gestaltete sich der Hardware-Einbau auch im Corsair Obsidian 350D ohne Schwierigkeiten. Abstandshalter für eine µATX-Hauptplatine sind bereits vorinstalliert, sodass ein Mainboard sehr schnell eingebaut ist. Während 3,5-Zoll-Festplatten in die Schiene geklemmt werden, müssen 2,5-Zoll-Datenträger einfach in den separaten Käfig hineingeschoben werden. Dies ist ohne Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Anschließend rasten beide Festplattenformate gut in ihren Käfig ein. Für ein Multi-GPU-System muss der untere Festplattenkäfig zudem nicht weichen.
Positiv fallen auch die für einen Mini-Tower umfangreichen Möglichkeiten für ein gelungenes Kabelmanagement aus. Demnach gelingt es problemlos, jedes Kabel an seinen entsprechenden Ort zu führen und zugleich an der Rückseite zu befestigen.
Als wir das Testsystem in Betrieb nehmen wollten, mussten wir feststellen, dass der Taster am Frontpanel bei unserem Testgerät einen Defekt aufweist. Das Mainboard musste für den Start daher überbrückt werden, um das Testsystem zu starten.
In das Corsair Obsidian 350D können CPU-Kühler mit einer Gesamthöhe von 165 Millimeter eingebaut werden. Das ist zwar wenig, aber immer noch ausreichend Platz für die gängigsten Tower-Kühler. Bei der maximalen Grafikkartenlänge gibt es hingegen kein Limit. Mit einer Länge von 377 Millimeter hat das Obsidian 350D gut ausgesorgt. Auch hinter dem Mainboardtray ist mit 21 Millimetern genügend Spielraum für ein ordentliches Kabelmanagement.