EA erwirbt FIFA-Rechte bis Ende 2022

Patrick Bellmer
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Auch in den kommenden neun Jahren wird Electronic Arts die Fußballspiele der Tochter EA Sports unter der Bezeichnung „FIFA“ auf den Markt bringen können. Denn wie der Fußballweltverband FIFA mitteilt, konnte man sich mit dem US-amerikanischen Publisher auf eine Verlängerung des noch laufenden Vertrags bis Ende 2022 verständigen.

Dieser sieht vor, dass EA und EA Sports „die exklusiven Rechte, Action- und Management-Videospiele unter der Marke FIFA zu veröffentlichen“ behält. Davon betroffen sind sowohl die „FIFA“- als auch die „Fussball Manager“-Reihe. Darüber hinaus dürfen die US-Amerikaner exklusiv Ableger zu den jeweiligen Fußball-WMs anbieten und den „FIFA Interactive World Cup“ präsentieren. Wie hoch die Gebühren für die verlängerte Lizenz ausfallen, ist unbekannt.

Für EA dürfte die Übereinkunft unabhängig davon allerdings lohnenswert sein. Denn allein vom aktuellen Ableger „FIFA 13“ konnten bislang mehr als 14 Millionen Kopien abgesetzt werden. Im kommenden Herbst soll mit „FIFA 14“ traditionell der nächste Teil erscheinen.

Auswirkungen dürfte die Vertragsverlängerungen vor allem für Konami und Sega haben. Denn beide Unternehmen bieten mit „Pro Evolution Soccer“ und dem „Football Manager“ die jeweils wichtigsten Konkurrenten an. Nicht von der längeren Laufzeit betroffen ist die Verwendung der Daten von Clubmannschaften. Die entsprechenden Lizenzen werden von den jeweiligen nationalen Ligaverbänden sowie der Vereinigung der Profifußballer, FIFPro, vergeben. Die Rechte zur Verwendung von Daten der deutschen Bundesligavereine besitzt EA noch bis einschließlich 2015.

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