HP Elitepad 900 im Test: Business-Tablet mit Windows 8 Pro
5/5Fazit
Der größte Wermutstropfen des HP Elitepad 900 ist nicht zu übersehen: HP versucht beim Elitepad zwar mit dem etablierten Namen seiner bekannten Business-Notebooks zu punkten. Der geringen Leistung geschuldet, scheitert der Hersteller aber genau an diesem Punkt. Für den produktiven Einsatz durch anspruchsvolle Geschäftskunden, die für ihre Geräte mit großer Ausstattung hohe Preise bezahlen, genügt das Elitepad in beinahe keiner Hinsicht. Dass sich Windows-Programme installieren lassen, ist wegen der geringen Speicherkapazität und des schwachen Atom-Prozessors in weiten Teilen hinfällig und nur als Notlösung einsetzbar.
Überdies lässt sich der Hersteller das Zubehör für das Tablet gut bezahlen, während es dem Gerät an Anschlüssen mangelt: Kein Bildschirmausgang, USB steht mit dem beigelegten Adapter nur ein Mal zur Verfügung; der fehlende Support für microSDXC-Karten wiegt in dieser Hinsicht noch am geringsten.
- Gute Verarbeitung...
- Gute Farbdarstellung...
- ...aber schlechte Knöpfe
- ...allerdings betagte Display-Auflösung
- Kein optionales LTE
- Zu schwacher Prozessor für viele x86-Anwendungen
- Anschlüsse nur über teure Adapter
Das HP Elitepad 900 soll Geschäftskunden ansprechen, bietet aber viel zu viele Nachteile, um es für diese – aber auch für Konsumenten – zu empfehlen. Neben den bereits genannten Einschränkungen ist darüber hinaus auch die Auflösung des Displays zu gering. Zudem reicht der Intel Atom Z2760 nicht für den Produktiveinsatz, sondern in erster Linie nur für ein schnelles Arbeiten unter der Windows-Oberfläche „Modern UI“. Eine Empfehlung lässt sich daher nicht aussprechen, zumal der Preis des Tablets mit derzeit rund 730 Euro schon ohne Zubehör vergleichsweise hoch ausfällt.
Verfügbarkeit & Preise
Das HP Elitepad 900 ist seit Anfang des Jahres mit schwankender Verfügbarkeit bei vielen Händlern erhältlich. Im aktuellen Preisvergleich startet unser Testgerät bei rund 730 Euro.
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