Nokia Lumia 720 im Test: Zwischen den Fronten im eigenen Haus

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Nicolas La Rocco
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Lumia 720 im Überblick

Design & Verarbeitung

Das Modell 720 ist unverkennbar Teil der Lumia-Familie, denn auch hier trifft ein farbenfroher Korpus aus mattem Polycarbonat auf eine sehr minimalistisch gestaltete Front, welche im ausgeschalteten Zustand durch ihre Konturierung wie flüssiges Glas wirkt, das sich bis an die äußersten Ränder schmiegt. Verarbeitung und Haptik geben keinen Anlass zur Kritik, was auch auf die Schubfächer für SIM- und microSD-Karte sowie die Tasten für An/Aus, Lautstärke und Kamera zutrifft. Treu nach bisheriger Linie versammelt Nokia die drei Schalter allesamt auf der rechten Seite des Smartphones. Das Lumia 720 wirkt dadurch aufgeräumt und zurückhaltend elegant.

Durch das linksseitige Schubfach für microSD-Karten macht das Lumia 720 aber auch deutlich, dass im Gegensatz zu den Modellen Lumia 520, Lumia 620 und Lumia 820 kein Zugriff auf den Akku vorgesehen ist. Als kleine Entschädigung kann die flache Bauweise gesehen werden, denn mit neun Millimetern ist das Lumia 720 eines der schlankesten Windows-Phone-8-Geräte auf dem Markt. Nur das Lumia 925 und Samsungs ATIV S sind noch dünner.

Das Manko des nicht wechselbaren Akkus ist aber insgesamt der einzige Kritikpunkt, den sich das Lumia 720 bei Design und Verarbeitung gefallen lassen muss. Wem das extravagante Rot nicht zusagt, der kann das Smartphone auch in den Farben Schwarz, Weiß, Cyan und Gelb ordern. Die gleichfarbigen Ladecover, die das Lumia 720 über die rückseitigen Kontakte um eine kabellose Ladefunktion erweitern, sind aktuell noch nicht lieferbar, sollen laut Nokia aber „in Kürze“ folgen.

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