Nvidia GeForce GTX 770 im Test: Asus, Gainward und Nvidia im Vergleich
10/14Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Assassin's Creed 3 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des Actionspiels, Alan Wake sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Die Asus GeForce GTX 770 DirectCU II OC lässt sich durchschnittlich übertakten. Die Frequenz der GPU können wir um 83 MHz (1.142 MHz) anheben, bevor es zu ersten Abstürzen kommt. Beim Speicher ist ein Plus von 397 MHz (3.903 MHz) möglich. Dadurch steigt die Performance um neun Prozent. In einem Atemzug erhöht sich die Leistungsaufnahme um 13 Watt, die Lautstärke um 0,5 Dezibel.
Bei der Gainward GeForce GTX 770 Phantom sind die Taktraten auch nach dem Übertakten höher als bei dem Asus-Produkt. Die GPU lässt zusätzliche 64 MHz zu, was in 1.214 MHz resultiert. Der GDDR5-Speicher macht gar 4.001 MHz mit, ein Plus von 495 MHz. Die Performance verbessert sich damit um sechs bis zehn Prozent. Der Energiehunger steigt um 52 Watt, die Lautstärke um zwei Dezibel.
Noch einen Hauch besser als die Partnerkarten lässt sich Nvidias Referenzdesign übertakten. Ein Plus von 148 MHz bei der GK104-GPU und 495 MHz beim GGDR5-Speicher sind ohne Probleme möglich, wodurch die Geschwindigkeit um 14 bis 21 Prozent ansteigt – und um zwölf bis 13 Prozent gegenüber dem maximalen Power Target / Temperature Target. Die Leistungsaufnahme steigt um 25 Watt, die Lautstärke um neun Dezibel (gegenüber den Standardeinstellungen).