Nvidia GeForce GTX 780 im Test: Ein kleiner Titan. Ganz groß.
4/15Frameverläufe
Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.
Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Alan Wake, Battlefield 3, Crysis 3, Far Cry 3, Hitman: Absolution, Max Payne 3, Medal of Honor: Warfighter, Metro 2033, Planetside 2, Risen 2, The Witcher 2 sowie Tomb Raider so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 25 Sekunden lange Sequenz in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut eine Grafikkarte das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.
Um einen besseren Eindruck von den Spielszenen zu vermitteln, die den Frameverläufen zugrunde liegen, haben wir diese in kurzen Videos festgehalten.
Interessant ist das Verhalten der GeForce GTX 780 in Hitman: Absolution, denn dort gibt es anscheinend einen Treiber-Bug. Anders ist der plötzliche Leistungsabfall in der Mitte der Testsequenz nicht zu erklären. Darüber hinaus ist es in Metro 2033 auffällig, dass die GeForce GTX 780 bis zur Hälfte der Sequenz hinter der Radeon HD 7970 GHz Edition zurück liegt und in der zweiten Hälfte in Führung liegt. Dies ist (wahrscheinlich) damit erklärt, dass es zu Beginn per Compute berechneten Rauch gibt, was der AMD-Architektur besser liegt.