Sony vor Verzicht auf Gebrauchtspiel-Restriktionen für PlayStation 4

Max Doll
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Ob sich Gebrauchtspiele der neuen Xbox One ohne zusätzliche Gebühren nutzen lassen, ist dank der nebulösen Informationspolitik von Microsoft noch unklar – derweil laufen besorgte Nutzer Sturm gegen eine solche Lösung. Bei Sony lässt man deshalb ein derartiges Monetarisierungssystem offenbar wieder fallen.

Bislang hatte der Chef der Sony Worldwide Studios, Shuhei Yoshida, lediglich bestätigt, dass die PlayStation 4 gebrauchte Spiele abspielen wird. Die weiteren Modalitäten blieben auch hier aber unbekannt: Ein System, welches optische Medien mit einem Aktivierungscode ausstattet, der durch zumindest temporäre Benutzerkontenbindung von Spielen Monetarisierungsoptionen bietet, hatte sich Sony bereits im Januar patentieren lassen.

Nachdem Microsoft aufgrund anhaltender Kritik bereits die Kommentarfunktion der auf YouTube eingestellten Videos der offiziellen Präsentation der Konsole deaktiviert hat, scheint Sony von einer restriktiven Lösung abgerückt zu sein. Der bisher gut informierte Nutzer „famousmortimer“ des NeoGAF-Forums berichtet diesbezüglich, dass der japanische Konzern seit Monaten überlege, ob man ein bereits fertiggestelltes System zur Zweitverwertung gebrauchter Titel bei der PlayStation 4 einsetzen werde. Aufgrund des deutlich negativen Feedbacks für Microsoft, das er als „PR-Desaster“ bezeichnet, tendiere man nun jedoch stark dazu, auf eine solche Lösung zu verzichten.

Um Sony in dieser Ansicht zu bestärken, ruft famousmortimer dazu auf, die Debatte in den sozialen Netzwerken präsent zu halten und sich beispielsweise über Twitter mit den Hashtags „#PS4FreeOnline“ und „#PS4NoRegionLock“ für einen ungehinderten Gebrauchthandel auszusprechen.

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