Thermaltake Smart M550W Netzteil im Test: Modular und preiswert

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Philip Pfab
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Äußeres

Bei der optischen Gestaltung des Netzteils setzt Thermaltake eigene Akzente: Dunkle Lackierung, großflächige Aufkleber, das eingeprägte Logo und das in den Deckel integrierte Lüftergitter sind auffällig. Die farbliche Kodierung und die Beschriftung der Steckplätze für die modularen Anschlüsse sind dringend notwendig, da Thermaltake mechanisch kompatible Stecker verwendet und somit eine Verpolung nicht augeschlossen ist. Werden die Kabel falsch angeschlossen, kann es zu Kurzschlüssen und einer Beschädigung angeschlossener Komponenten kommen.

Kabeldurchlass
Kabeldurchlass

Die Verarbeitung ist im Allgemeinen stimmig, auch an einen Kunststoffring zur Sicherung des Kabeldurchlasses wurde gedacht. Während die schwarzen Flachbandkabel sehr schick sind, könnte die Ummantelung der anderen Kabel durchaus blickdichter sein.

Oberseite
Oberseite

Kabelausstattung

Thermaltake setzt beim Smart M550W auf teil-modulares Kabelmanagement, der 24-Pin-ATX-Hauptstecker (52 cm) sowie der 4+4-Pol-CPU-Anschluss (55 cm) sind fest verbunden, während die verbleibenden Anschlüsse lediglich bei Bedarf über die Steckplätze des Kabelmanagementsystems verbunden werden. Für die Grafikkarten steht ein einzelner Strang mit einem Acht-Pin und einem 6+2-Pin-Anschluss zur Verfügung. Der feste Acht-Pin wird problematisch, wenn eine Grafikkarte mit zwei Sechs-Pin-Steckern versorgt werden soll, zudem würden wir uns in der 550-Watt-Klasse mindestens zwei echte Kabelstränge zur Grafikkartenversorgung wünschen. Für die weiteren Komponenten stehen sechs SATA-, vier Molex- und ein Floppy-Anschluss zur Verfügung. Wir würden uns statt dem festen Floppy lieber einen beiliegenden Adapter wünschen.

Anzahl Kabeltyp Länge in cm
fest
1 24-Pin ATX 52
1 4+4-Pin EPS 55
modular
1 1× PCIe (8-Pin) – 1×PCIe (6+2-Pin) 47 – 60
2 3× SATA 50 – 66 – 81
1 4×Molex – 1×FDD 50 – 74 – 80 – 90 -104