Thermaltake Smart M550W Netzteil im Test: Modular und preiswert
4/10Technik
Nach dem Lösen der Schrauben und dem Öffnen des Netzteils fällt unser Blick auf die Elektronik. Wie immer gilt: Nicht nachmachen – Lebensgefahr!
Die Elektronik des Smart M550W wird vom Auftragsfertiger CWT hergestellt, auffällig sind die (gerade für CWT) ungewöhnlich großzügig dimensionierten Kühlkörper. Die Eingangsfilterung beginnt direkt an der Eingangsbuchse mit zwei Y- sowie einem X-Kondensator, auf der Hauptplatine folgen ein weiterer X-, zwei Y-Kondensatoren, zwei Spulen und der MOV als passiver Überspannungsschutz. Die Eingangsfilterung ist damit vollständig. Der verwendete 85-Grad-Primärkondensator von Panasonic mit 330 Mikrofarad Kapazität und 400 Volt Spannungsfestigkeit ist eine gute Wahl, auf der Sekundärseite verbaut Thermaltake einen Mittelklasse-Mix aus Samxon- und CapXon-Elkos sowie einem einzelnen Nippon-Chemicon-Elko. Die Bestückung ist damit akzeptabel.
Die Analyse der Platine bestätigt, dass es sich um ein Single-Rail-Layout handelt. Der verbaute Sicherungschip Sitronix ST9S429 ist baugleich zum Unisonic Technologies S3515 und stellt die versprochenen Schutzschaltungen zur Verfügung. Die Lötqualität ist gut, auch die Kabelenden sind zufriedenstellend gekürzt.