Thermaltake Smart M550W Netzteil im Test: Modular und preiswert

 4/10
Philip Pfab
55 Kommentare

Technik

Nach dem Lösen der Schrauben und dem Öffnen des Netzteils fällt unser Blick auf die Elektronik. Wie immer gilt: Nicht nachmachen – Lebensgefahr!

Überblick Elektronik
Überblick Elektronik

Die Elektronik des Smart M550W wird vom Auftragsfertiger CWT hergestellt, auffällig sind die (gerade für CWT) ungewöhnlich großzügig dimensionierten Kühlkörper. Die Eingangsfilterung beginnt direkt an der Eingangsbuchse mit zwei Y- sowie einem X-Kondensator, auf der Hauptplatine folgen ein weiterer X-, zwei Y-Kondensatoren, zwei Spulen und der MOV als passiver Überspannungsschutz. Die Eingangsfilterung ist damit vollständig. Der verwendete 85-Grad-Primärkondensator von Panasonic mit 330 Mikrofarad Kapazität und 400 Volt Spannungsfestigkeit ist eine gute Wahl, auf der Sekundärseite verbaut Thermaltake einen Mittelklasse-Mix aus Samxon- und CapXon-Elkos sowie einem einzelnen Nippon-Chemicon-Elko. Die Bestückung ist damit akzeptabel.

Lüfter
Lüfter
Elektronik im Detail
Elektronik im Detail

Die Analyse der Platine bestätigt, dass es sich um ein Single-Rail-Layout handelt. Der verbaute Sicherungschip Sitronix ST9S429 ist baugleich zum Unisonic Technologies S3515 und stellt die versprochenen Schutzschaltungen zur Verfügung. Die Lötqualität ist gut, auch die Kabelenden sind zufriedenstellend gekürzt.

Lötqualität
Lötqualität