AMDs „Richland“ im CPU-Test: Quod erat demonstrandum
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Leistung
In unserem Rating schlüsseln wir wie in den letzten Jahren nach und nach die unterschiedlichen Bereiche auf. In das zusammenfassende Rating fließen wie üblich nur Tests aus den Bereichen Anwendung sowie Spiele, wobei alle anderen Segmente separat ausgegeben werden. An erster Stelle präsentieren wir dabei das Ergebnis, das den höchsten Realitätsgehalt hat, also alle Anwendungen und die Spiele in einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten. Parallel dazu geben wir aber auch das Rating aus, welches einen mehr oder minder präzisen Blick in die Zukunft ermöglicht, unter der Prämisse, dass die Anwendungen nahezu gleich bleiben, Spiele aber weiterhin nicht nur auf Grafik sondern auch auf CPUs hin optimiert werden. Deshalb fließen dort die Games in geringer Auflösung sowie ohne AA/AF ein. Zur guter Letzt werden die Bereiche Anwendungen, Spiele in geringer und hoher Auflösung sowie die theoretischen Tests separat ausgegeben und analysiert.
Gesamt
Vier Prozent schneller wird der A10-6800K im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger, dem A10-5800K. Dies entspricht angesichts eines quasi komplett gleichen Prozessors mit lediglich 200 MHz mehr Takt letztlich vollends den Erwartungen. Gegen die neuen Core i3 auf Basis der „Haswell“-Architektur wird es CPU-seitig weiterhin schwer, da man sich derzeit nur mit den Core-i3-Prozessoren der Ivy-Bridge-Architektur auf Augenhöhe begegnet. Bei der Grafiklösung hat AMD jedoch nach wie vor die Nase vorn, denn selbst Intels neue HD 4600 der Haswell-CPUs hat weiterhin deutlich das Nachsehen gegen AMDs bereits in die Jahre gekommene VLIW4-Lösung, wie unserer paralleler Test zeigt.
Durch den hohen Turbo-Takt von bis zu 4,3 GHz überrascht im CPU-Test insbesondere das 65-Watt-Modell A10-6700, welches bis auf zwei Prozent an das neue Flaggschiff herankommt. Von dem reinen Basistakt sollte man sich hier nicht täuschen lassen, denn die 400 MHz Unterschied zum A10-6800K, die in den Spezifikationen angezeigt werden, existieren im Realfall nie. Dort sind es in der Regel nur 100 MHz Unterschied, insbesondere wenn die Grafikeinheit wie in diesem Test nicht zum Einsatz kommt. Dann muss der Turbo-Modus nämlich nicht auf die Grafikeinheit achten, sondern kann immer den Prozessorteil maximal beschleunigen.
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