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AMDs „Richland“ im GPU-Test: Haswell und Trinity deutlich zurück

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Wolfgang Andermahr
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Speicherperformance auf Richland

Normale Prozessoren sind nicht so sehr von der Speicherbandbreite abhängig und haben meistens schon bei DDR3-1333, spätestens aber bei DDR3-1600 die maximale Leistung erreicht. Ganz anders sieht es dagegen bei in den Prozessor integrierten GPUs aus, die nach Speicherbandbreite regelrecht schreien. Diese können gar nicht genug davon haben, beziehungsweise haben mit dem Arbeitsspeicher eigentlich durchweg zu wenig – die Speicheranbindung auf diskreten Grafikkarten ist eben deutlich schneller.

AMD A10-6800K mit DDR3-2.133
AMD A10-6800K mit DDR3-2.133

Während AMDs Llano- sowie Trinity-APUs auch von DDR3-2.133 und gar mehr profitieren, hielt sich der Nutzen bei Intels Ivy-Bridge-CPU in Grenzen. Ob sich diesbezüglich bei Haswell etwas geändert hat, finden wir an dieser Stelle heraus.

Speichertests Spiele – 1.366 × 768
  • Battlefield 3:
    • DDR3-2.400
      37,1
    • DDR3-2.133
      36,5
    • DDR3-1.866
      34,1
    • DDR3-1.600
      29,9
    • DDR3-1.333
      24,1
  • Bioshock: Infinite:
    • DDR3-2.400
      45,4
    • DDR3-2.133
      44,0
    • DDR3-1.866
      40,8
    • DDR3-1.600
      35,7
    • DDR3-1.333
      31,0
  • Crysis 3:
    • DDR3-2.400
      42,0
    • DDR3-2.133
      40,8
    • DDR3-1.866
      36,8
    • DDR3-1.600
      32,8
    • DDR3-1.333
      28,6
  • Metro: Last Light:
    • DDR3-2.400
      35,7
    • DDR3-2.133
      34,8
    • DDR3-1.866
      32,1
    • DDR3-1.600
      29,1
    • DDR3-1.333
      26,0
  • Sim City:
    • DDR3-2.400
      50,8
    • DDR3-2.133
      49,7
    • DDR3-1.866
      47,4
    • DDR3-1.600
      43,4
    • DDR3-1.333
      39,2
  • Tomb Raider:
    • DDR3-2.400
      45,3
    • DDR3-2.133
      43,6
    • DDR3-1.866
      40,4
    • DDR3-1.600
      36,3
    • DDR3-1.333
      31,9
  • Torchlight 2:
    • DDR3-2.400
      83,5
    • DDR3-2.133
      80,8
    • DDR3-1.866
      67,2
    • DDR3-1.600
      58,6
    • DDR3-1.333
      52,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Rating – Speichertests Spiele
    • DDR3-2.400
      112,5
    • DDR3-2.133
      109,4
    • DDR3-1.866
      100,0
    • DDR3-1.600
      89,1
    • DDR3-1.333
      77,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Während die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers in normalen Rechnern kaum eine Rolle spielt, ist diese bei AMD-APUs sogar entscheidend für das Endergebnis, wenn die integrierte GPU genutzt wird. So unterstützt AMD nicht umsonst beim A10-6800K erstmals DDR3-2.133, was der APU einen Leistungsschub von satten neun Prozent in Spielen bringt – obwohl DDR3-1.866 schon nicht gerade langsam ist!

Wer das Maximale aus den AMD-Produkten herausholen möchte, sollte entsprechend zu DDR3-2.133-Speicher greifen. Vor allem bei DDR3-1.600 oder gar DDR3-1.333 ist der Leistungsverlust derart groß, dass man gleich zu langsameren und damit günstigeren Prozessoren greifen sollte. DDR3-2.400 bringt dagegen nur noch eine Mehrleistung von drei Prozent.

Speichertests – Anwendungen
  • Epic Citadel – GPU:
    • DDR3-2.400
      85,5
    • DDR3-2.133
      83,7
    • DDR3-1.866
      78,7
    • DDR3-1.600
      72,4
    • DDR3-1.333
      63,6
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Video-Transcodierung - CPU:
    • DDR3-2.133
      10:32
    • DDR3-2.400
      10:32
    • DDR3-1.866
      10:40
    • DDR3-1.600
      11:27
    • DDR3-1.333
      12:27
    Einheit: Minuten, Sekunden
  • Video-Transcodierung - GPU:
    • DDR3-2.400
      5:09
    • DDR3-2.133
      5:15
    • DDR3-1.866
      5:25
    • DDR3-1.600
      5:49
    • DDR3-1.333
      6:31
    Einheit: Minuten, Sekunden

Auch in vielen Anwendungen ist der Speicher bei Richland zwar immer noch wichtig, jedoch nicht mehr in dem Maße wie in Spielen. So kann der A10-6800K in dieser Disziplin seine volle Leistung bereits mit DDR3-1.866 ausspielen, darüber geschieht nur noch wenig. Langsamer sollte der RAM dennoch nicht sein, sonst geht Geschwindigkeit verloren.

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