AMDs „Richland“ im GPU-Test: Haswell und Trinity deutlich zurück
6/7Sonstige Tests
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme beim reinen CPU-Einsatz haben wir uns bereits in unserem CPU-Part genauer angeschaut. Doch was geschieht, wenn man zusätzlich die integrierte Grafikeinheit benutzt?
Während es der neue A10-6700 schafft, unter Windows auf denselben sehr guten Wert von 30 Watt wie der A10-5800K zu kommen, benötigt der schnellere A0-6800K mit 62 Watt zwei Watt mehr. Damit erzielen beide Richland-APUs jedoch immer noch sehr gute Ergebnisse, die deutlich vor der Konkurrenz aus dem Hause Intel liegen.
Bei der Blu-ray-Wiedergabe stellen sich die Richland-APUs etwas besser als die ältere Trinity-Generation an. Der A10-6700 kommt auf 64 Watt, während der zügigere A10-6800K in dieser Disziplin 67 Watt benötigt. Im Vergleich dazu ist der A10-5800K mit 69 Watt minimal anspruchsvoller. Jedoch ändern die Verbesserungen nichts daran, dass die Intel-CPUs im Filme-Betrieb deutlich besser abschneiden.
Bei voller CPU-Last schafft es der A10-6700 dank der niedrigeren TDP-Auslegung von 65 Watt mit 99 Watt die Spitze des Testfeldes zu übernehmen. Der A10-6800 ist mit 118 Watt 19 Watt fordernder und muss sich unter anderem dem Intel Core i7-3770K geschlagen geben. Der A10-5800K benötigt weitere zwei Watt mehr.
Während des Spielens macht der A10-6700 eine gute Figur und ist mit 87 Watt deutlich stromsparender als der A10-5800K, der auf 131 Watt kommt. Der A10-6800K, der wie der direkte Vorgänger eine TDP von 100 Watt aufweist, erreicht sehr ähnliche 128 Watt. Die Intel-Produkte sind dort stromsparender, wobei der A10-6700 nicht allzu weit davon entfernt ist – bei deutlich höherer Geschwindigkeit.
Übertaktbarkeit
AMDs Radeon HD 8670 in der A10-6800K-APU lässt sich sehr gut übertakten. So konnten wir die Frequenz um 325 MHz auf 1.169 MHz anheben, bevor es zu ersten Bildfehlern kommt. Unsere drei Testspiele reagieren recht unterschiedlich darauf – wahrscheinlich da der Turbo die GPU mitunter bremst. Je nach Spiel können wir die Performance um sechs bis 15 Prozent verbessern. Die Leistungsaufnahme steigt aber zugleich deutlich an. 170 Watt hält unser Messgerät fest, 42 Watt mehr als mit den Standardeinstellungen.
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