„Battlefield 4“ setzt stärker auf Teamplay
Bereits während der E3 wurden erste Spielszenen aus dem voraussichtlich am 29. Oktober erhältlichen Ego-Shooter „Battlefield 4“ gezeigt. Im Gespräch mit MP1st erklärte der Vizepräsident des Entwicklerstudios DICE weitere Verbesserungen, die an den Mehrspieler-Gefechten vorgenommen werden.
Nicht ganz neu sondern erneut auftreten wird das bereits in „Battlefield 2142“ enthaltene „Feld-Upgrade“-System, welches Anreize für Teamplay in den einzelnen Squads bieten soll. Durch Zusammenarbeit können die Gruppen Aufträge erfüllen und damit während des Matches nicht-permanente Verbesserungen, beispielsweise mehr Granaten, freischalten. Stirbt der gesamte Trupp, wird sein gegenwärtiges Gruppenlevel um eine Stufe gesenkt – am Ende einer Partie landen alle Spieler aber ohnehin wieder bei Null. Im Gegenzug entfallen Spezialisierungen auf Squad-Ebene.
Überarbeitet wird auch der Nahkampf: Zukünftig sollen Spieler die Möglichkeit haben, sich bei einem frontalen Messer-Angriff mit einem Konter zu wehren und als Sieger aus dem Duell hervorzugehen. Die genaue Mechanik wird derzeit noch festgelegt, allerdings besteht die Option zum Gegenstoß nur einmal und muss vermutlich zeitlich richtig platziert werden. Bedingung ist dafür jedoch, dass sich der Angreifer im eigenen Sichtfeld aufhält.
Ebenfalls arbeitet DICE derzeit an den Feuergefechten selbst. Unterdrückungsfeuer wird aus normalen Waffen sowie kurzen Entfernungen weniger wirksam, um die Rolle der Maschinengewehr-Schützen als Unterstützungsklasse stärker zu betonen. Für jede Klassen möchte man zudem Karabiner sowie „Designated Marksman Rifles“, automatische Scharfschützengewehre mit kürzerer Reichweite, bereitstellen. Das Deckungssystem wird hingegen um ein „Zoom-Peek“ genanntes Feature erweitert, das sich derzeit in der Testphase befindet. Wie schon in „Red Orchestra 2“ erlaubt diese Option Spielern, über das Anlegen der Waffe aus der Deckung herauszuschauen.