Details zu „Ivy Bridge-EP“ mit bis zu 12 Kernen

Bereits vor zwei Wochen waren 12 Modelle der neuen Xeon-Prozessorgeneration, die unter der Marke E5-2600 v2 firmieren wird, aufgetaucht. Heute gibt es die passenden Spezifikationen inklusive der Anzahl der Prozessorkerne, den Taktraten, der Größe des L3-Caches und der TDP.

Die Prozessoren mit dem Codenamen „Ivy Bridge-EP“, dessen Ableger „Ivy Bridge-E“ auch für den High-End-Desktop erscheinen wird, werden weiterhin im Sockel LGA 2011 ihren Platz einnehmen. Wie bereits seit einiger Zeit bekannt, werden die neuen Server-Prozessoren in der EP-Ausführung maximal 12 Kerne und 24 Threads bieten. Auch wird es kleinere Lösungen mit zehn oder auch nur acht Kernen bieten, was sich zu Gunsten des Taktes und/oder der TDP auswirken kann.

In der Übersicht der geplanten Modelle stechen deshalb nicht die Vertreter mit der maximalen Anzahl an Kernen und satten 30 MByte L3-Cache bei geringeren Taktraten hervor, sondern die Spezialmodelle wie der Xeon E5-2687W v2 mit angeblich zehn Kernen bei 3,4 GHz. Ebenfalls interessant ist die Auswirkungen des Taktes auf die TDP. Zehn-Kern-Prozessoren gibt es in gleich fünf Klassen: 150, 130, 115, 95 und 70 Watt TDP. Der Takt des 70-Watt-Modells liegt auf halbem Niveau des 150-Watt-Boliden.

Parallel zu den zwölf Prozessoren, die von der ASRock-CPU-Support-Liste und CPU-World genannt werden, gibt es noch weitere Vertreter. Denn neben Modellen mit zwölf, zehn und acht Kernen werden auch Sechs-Kerner – wie im Desktop-Einsatz – vorgestellt. Insbesondere die Angaben zum Xeon E5-2643 v2 und Xeon E5-2687W v2 sind in unseren Augen allerdings noch mit Vorsicht zu genießen.