Huawei Ascend P6 mit 4,7"-LCD ist 6,18 mm dünn

Während der Präsentation stellte Huawei neben dem Design vor allem die Kamera und die Android-Oberfläche „emotion UI“ in den Vordergrund. Aktuelle Smartphone-Kameras würden Anwender mit ihren zahlreichen Einstellungen überfordern, sodass Huawei den Automatikmodus als primären Aufnahmemodus sieht, der das Durcheinander der Konkurrenz beendet. Die sogenannte „IMAGESmart ENGINE“ bietet 200 Voreinstellungen, die automatisch je nach gewähltem Motiv angewendet werden. Huawei verspricht über diesen Modus bessere Resultate, als es Apple aktuell mit dem iPhone 5 oder Samsung mit dem Galaxy S4 möglich machen – Vergleichsbilder sollen das veranschaulichen.

Die vordere Kamera löst mit fünf Megapixeln deutlich höher auf als andere Geräte. Fotos des eigenen Gesichts – sogenannte „Selfies“ – und die Veröffentlichung von diesen Bildern in sozialen Netzwerken waren ausschlaggebend für den Einsatz eines überdurchschnittlich hoch auflösenden Sensors. Huawei liefert mit „Beauty Level“ gleich den passenden Bildverbesserer mit, der „die Freundin oder Frau zehn Jahre jünger aussehen lassen kann.“

Das emotion UI liegt auf dem Huawei Ascend P6 in Version 1.6 vor und stellt eine Weiterentwicklung der Anfang des Jahres auf dem Ascend P2 vorgestellten Oberfläche dar. Besonders großen Wert legt Huawei auf die Individualisierung der Oberfläche. Das „Me Widget“ versteht sich als Baukastensystem, das die vom Nutzer gewünschten Informationen einblenden kann. Auch passt sich dieses an den Standort des Nutzers an, sodass zum Beispiel mehrere Zeitzonen eingeblendet werden können, sobald sich der Aufenthaltsort verändert. Über 1.000 Themes bietet Huawei aktuell für das emotion UI an, davon etwa 100 nur für das Ascend P6. Eine weitere Individualisierung kann über bunte Schutzhüllen oder auch die Front abdeckende Taschen erreicht werden. Geräten mit Stock-Android gab Huawei eine klare Absage.