Intel „Haswell“-CPUs für Notebooks im Test: Fünf Modelle der 4. Generation
5/9Testergebnisse
Wie bereits erwähnt basieren die Testergebnisse auf einem Vorserien-Notebook von Schenker mit HM87-Chipsatz, 16 GB DDR3-1600 RAM (2× 8GB), 256 GB mSATA-SSD von Samsung, 750 GB Seagate Momentus XT mit 8 GB SSD-Cache und (wahlweise) Nvidia GeForce GTX 770M.
Anwendungen
Wie üblich finden sich alle durchgeführten Tests im Anhang dieses Artikels wieder, weshalb wir an dieser Stelle nur exemplarisch auf Anwendungsergebnisse der Notebook-Prozessoren der vierten Core-Generation (Haswell) im Vergleich zu den bisher bei uns getesteten Notebooks mit Core-Prozessoren der zweiten (Sandy Bridge) oder dritten (Ivy Bridge) Core-Generation eingehen.
x264 HD Benchmark 4.0
Der x264 HD Benchmark gibt Aufschluss über die Encoding-Leistung einer CPU. Hierfür wird ein kurzes HD-Video in das x264-Format umgewandelt. Prozessoren mit mehreren CPU-Kernen und Hyper-Threading profitieren dabei von der parallelen Bearbeitung des Encoding-Vorgangs.
PCMark 7
Mit dem PCMark 7 soll in erster Linie die Leistung im Produktiv-Einsatz getestet werden. Neben der CPU sind deshalb vor allem Arbeitsspeicher und Festplatte für das Ergebnis ausschlaggebend.
Cinebench 11.5
Mit Cinebench lassen sich sowohl die Leistung eines einzelnen Prozessor-Kerns als auch die des ganzen Prozessors testen. Zusätzlich wird auch die Geschwindigkeit der Grafikkarte in einem separaten Test gemessen. Als Basis des Testprogramms dient Maxons 3D-Software Cinema 4D.
In den Anwendungsbenchmarks zeigen die von uns getesteten Notebook-Prozessoren der vierten Core-Generation eine durchweg überzeugende Leistung und einen Geschwindigkeitszuwachs im Vergleich zum Vorgänger. Dies zeigt sich insbesondere beim Vergleich des von uns bereits getesteten Core i7-3720QM der dritten Generation mit vier Kernen, acht Threads, 6 MB L3-Cache und Taktraten von 2,6 GHz (Base-Takt) bis 3,6, 3,5 bzw. 3,4 GHz (Turbo bei Belastung eines Kerns, zweiter Kerne, aller vier Kerne) mit dem Core i7-4700MQ und Core i7-4800MQ, zwischen denen er sich angesichts dieser Daten einordnet. In der Praxis kann sich der Core i7-4700MQ aufgrund der neuen Haswell-Architektur in den Anwendungstests jedoch vor dem Core i7-3720QM platzieren. Insbesondere im PCMark 7 können sich die neuen Prozessoren absetzen, was sich auch schon bei den Desktop-Modellen zeigte.
Dass der Core i7-4800MQ im Cinebench 11.5 bei Belastung aller CPU-Kerne besser abschneidet als der Core i7-4930MX, liegt an einem in unseren Tests höherem Turbo-Takt des i7-4800MQ, worauf wir im Abschnitt zum i7-4930MX bereits eingegangen sind.
- Details zum Asus-HTPC ViVoPC in „Zen“-Optik
- Computex 2013: Gehäuse-Nachlese von Aerocool bis SilverStone
- Klein, groß, riesig: Vier neue Gehäuse von Nanoxia
- +94 weitere News