Microsoft-CIO Tony Scott tritt zurück

Przemyslaw Szymanski
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Wie Microsoft im Bezug auf einen Bericht von GeekWire bekannt gibt, hat Tony Scott, seines Zeichens Chief Information Officer (CIO) und dabei für die interne IT-Infrastruktur des Konzerns verantwortlich, das Softwareunternehmen nach knapp fünfeinhalb Jahren auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen verlassen.

Tony Scott hat sich entschieden, Microsoft zu verlassen, um sich auf persönliche Projekte zu konzentrieren“, heißt es in einer Stellungnahme des Softwarekonzerns. In seiner Zeit bei Microsoft war Tony Scott den Angaben des Redmonder Konzerns zufolge eine starke IT-Führungskraft mit einer Leidenschaft dafür, die im Unternehmen eingesetzte Technik „auf die nächste Ebene zu heben“ und Microsofts Erfahrungen sowie Kenntnisse zur Hilfe für Kunden und Partner einzusetzen, so Microsoft weiter.

Tony Scott
Tony Scott (Bild: youtube.com)

Tony Scott war im Januar 2008 als Nachfolger von Stuart Scott zu Microsoft gekommen, der im November 2007 wegen Verstößen gegen die Unternehmensrichtlinien den Konzern verlassen musste. Vor seiner Zeit bei Microsoft hatte Tony Scott ein großes IT-Infrastruktur-Upgrade bei Walt Disney geleitet und war als Chief Technology Officer (CTO) des international tätigen Autokonzerns General Motors sowie als Vice President of Operations des US-amerikanischen Pharmaunternehmens Bristol-Myers Squibb tätig.

Zukünftig möchte sich Scott laut eigenen Angaben nach einer kurzen Auszeit und anderen, persönlichen Projekten in „wenigen Monaten“ wieder der Arbeit zuwenden – in welcher Form, nennt Scott jedoch nicht. Bis ein neuer Chef der internen IT gefunden ist, wird der aktuelle Vice President of IT Products and Services Management, Jim Dubois, die Aufgaben des CIO übernehmen.