Nvidia GeForce GTX 760 im Test: Asus, Gigabyte, Inno3D und Zotac
5/15Frameverläufe
Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.
Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Alan Wake, Battlefield 3, Crysis 3, Far Cry 3, Hitman: Absolution, Max Payne 3, Medal of Honor: Warfighter, Metro 2033, Planetside 2, Risen 2 sowie The Witcher 2 so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 25 Sekunden lange Sequenz in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut eine Grafikkarte das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.
Um einen besseren Eindruck von den Spielszenen zu vermitteln, die den Frameverläufen zugrunde liegen, haben wir diese in kurzen Videos festgehalten.
Hitman: Absolution ist bei den Frameverlaufsdiagrammen auffällig, da dort der Unterschied zwischen der GeForce GTX 760 und der GeForce GTX 660 Ti durchweg sehr hoch ist. Das Spiel reagiert offenbar eklatant auf die deutlich höhere Speicherbandbreite der Nvidia-Neuentwicklung. Darüber hinaus zeigt sich Risen 2 ganz interessant: In der zweiten Hälfte der Testsequenz kann die Radeon HD 7950 Boost plötzlich deutlich an Leistung hinzu gewinnen und den Nvidia-Probanden dann davon laufen. Davon abgesehen gibt es nichts auffälliges zu berichten.
Framelatenz
Einen umfangreichen Artikel zur Problematik „Framelatenz“ werden wir im Nachgang zu diesem Artikel veröffentlichen.