Sea Sonic Platinum Fanless 520 Watt im Test: Effizient und passiv gekühlt

 2/10
Philip Pfab
193 Kommentare

Lieferumfang

Auf der Verpackung des Platinum Fanless werden die wichtigsten technischen Daten sowie die Anschlüsse aufgeführt. Auch Angaben zu den Kabellängen des ATX- und CPU-Anschlusses sind vorhanden.

Der Lieferumfang fällt angemessen aus: Neben dem Netzteil und den dazugehörigen modularen Kabeln finden auch das Netzkabel, zwei Taschen, vier Schrauben, Casesticker, das Handbuch sowie Klett-Kabelbinder den Weg in den Karton. Interessantes Detail: Das Handbuch wird statt als „User Manual“ als „Owner Manual“ bezeichnet.

Technische Eckpunkte

  • 80Plus-Platinum-Zertifizierung
  • vollständige Haswell-Kompatibilität
  • vollmodulares Kabelmanagement
  • passive Kühlung
  • 160 Millimeter Einbautiefe

Das 520-Watt-Modell des Platinum Fanless liefert 520 Watt echte Dauerleistung. Bis zu 516 Watt, also 95 Prozent der Nennleistung, können bei Bedarf auf der +12-Volt-Schiene erbracht werden, das Netzteil eignet sich damit auch für moderne Systeme. Sea Sonic setzt beim Platinum Fanless auf ein Single-Rail-Layout. Durch die einzelne, besonders starke +12-Volt-Leitung werden Fehlauslösungen des Überstromschutzes durch suboptimale Verkabelung verhindert, allerdings liegen die Auslösewerte für den Überstromschutz technisch bedingt höher als bei Multi-Rail-Netzteilen, wodurch diese Schutzschaltung weniger wirksam wird. Wir bevorzugen daher auch in dieser Leistungsklasse im Allgemeinen Multi-Rail-Designs. Auf den Minor Rails +3,3 und +5 Volt des Platinum 520 sind bis zu 100 Watt Belastung zulässig.

Datenblatt
Datenblatt

Der Hersteller stattet das Platinum Fanless mit allen notwendigen Schutzschaltungen aus:

  • UVP (Unterspannungsschutz): Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen unter einen gewissen Toleranzwert fallen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
  • OVP (Überspannungsschutz): Falls die Spannungen auf den einzelnen Leitungen über einen gewissen Toleranzwert steigen, schaltet sich das Netzteil automatisch ab.
  • SCP (Kurzschlusssicherung): Im Falle eines Kurzschlusses verhindert diese Sicherung eine Beschädigung der Kernkomponenten des Netzteils und der einzelnen Systemkomponenten.
  • OPP (Überlastschutz): Wenn das System „überdimensioniert“ ist, also mehr Leistung vom Netzteil beansprucht wird, als es leisten kann, wird diese Sicherung ausgelöst.
  • OCP (Überstromschutz): Sollte die Last auf den einzelnen Leitungen höher sein als zulässig, schaltet das Netzteil automatisch ab.

Als Ergänzung zum Pflichtprogramm fügt der Hersteller noch OTP, das heißt einen Überhitzungsschutz, hinzu. Überhitzt das Netzteil, schaltet es sich ab, um eine Beschädigung des Netzteils und der Umgebung zu vermeiden. Das Schutzschaltungspaket ist daher vollständig.

Garantie

Sea Sonic gewährt auf alle Netzteile der Platinum-Serie beeindruckende sieben Jahre Garantie – auch bei den passiven Modellen. Im Falle eines vorzeitigen Ausfalls erfolgt der Austausch über den deutschen Servicepartner. Im Vergleich zu einer Abwicklung über ausländische Niederlassungen spart dies Versandkosten und Postlaufzeit.

🎅 Nicht vergessen: Noch bis 18.12. läuft das große Nikolaus-Rätsel 2024. Zu gewinnen gibt es zwei High-End-PCs mit Ryzen 7 9800X3D oder Core Ultra 9 285K.