Sea Sonic Platinum Fanless 520 Watt im Test: Effizient und passiv gekühlt
3/10Äußeres
Sea Sonic geht beim Platinum Fanless einen für ein lüfterloses Netzteil ungewöhnlichen Weg und verzichtet komplett auf übergroße Kühlkörper oder die Nutzung des Gehäusedeckels zur Wärmeableitung. Stattdessen soll eine Überhitzung des Netzteils durch großzügige Belüftungsöffnungen und natürliche Konvektion sichergestellt werden. Wie gut sich dieses Kühlkonzept in der Praxis schlägt, werden unsere Wärmebilder zeigen.
Die Verarbeitung des Netzteils ist hervorragend. Sämtliche Beschriftungen sind zudem direkt aufgedruckt, lediglich das Datenblatt auf der Oberseite ist ein Aufkleber. Um Montagefehler zu vermeiden, beschriftet der Hersteller alle Anschlussbuchsen und weist ausdrücklich auf die richtige Einbaurichtung hin. Dass Sea Sonic lediglich eine Schraube zur Befestigung der Platine des modularen Kabelmanagements nutzt, ist unproblematisch, da die Platine des Kabelmanagements auf der Innenseite mit dem Gehäuse verschraubt ist und somit festen Halt hat.
Bei den Kabeln setzt Sea Sonic auf schwarze Flachbandkabel, lediglich der ATX-Hauptstrang verwendet klassische Einzelkabel. Durch die schwarzen Kabel und die qualitativ gute Ummantelung kann auch dieser Strang optisch überzeugen.
Kabelausstattung
Sea Sonic setzt beim Platinum Fanless auf vollmodulares Kabelmanagement. Die Kabellängen sind dabei durchwegs problemlos: 60 cm für den 20+4-Pol-ATX-Anschluss, 65 cm für die 4+4-Pin-CPU-Stromversorgung und 60 cm für die beiden 6+2-Pin-Grafikkarten-Stränge sind für fast alle Rechner ausreichend. Für die weiteren Komponenten stehen sechs SATA-, fünf Molex-Anschlüsse sowie ein Adapter von Molex auf Floppy zur Verfügung.
Anzahl | Kabeltyp | Länge in cm |
---|---|---|
modular | ||
1 | 20+4-Pin ATX | 60 |
1 | 4+4-Pin EPS | 65 |
2 | 1× PCIe (6+2-Pin) | 60 |
1 | 4× SATA | 40 – 53 – 65 – 77 |
1 | 2× SATA | 30 – 41 |
1 | 2× Molex | 30 – 41 |
1 | 3×Molex | 40 – 53 – 63 |