AMD FX-9590 Prozessor im Test: Bis zu 5,0 GHz – teuer erkauft
8/42Temperatur
Parallel zur Messung der Leistungsaufnahme erfolgt die Bestimmung der maximalen Temperatur. Diese wird sowohl über Tools ausgelesen, als auch noch einmal mittels Infrarotthermometer überprüft.
Die Temperaturen sind plattformübergreifend nur bedingt zu vergleichen, zwischen AMD- und Intel-Prozessoren ist dies gar nicht möglich. Insbesondere bei den AMD-Modellen fällt immer wieder auf, dass die Werte oft ungenau sind, respektive schlichtweg nicht stimmen können und oberflächlich mit dem Thermometer nachgemessen werden müssen. Die wirkliche Kerntemperatur dürfte bei allen AMD-Modellen deshalb deutlich höher liegen, weshalb man dieser Analyse keine allzu hohe Aussagekraft beimessen sollte.
Wie bereits im Abschnitt „Probleme und Lösungen“ gezeigt, gibt es mit dem Prozessor einige Herausforderungen, die natürlich in der TDP von 220 Watt begründet liegen. Normale Luftkühler sind bei sommerlichen Temperaturen überfordert, selbst gute Produkte mit zwei großen Lüftern kommen an ihre Grenzen. Um objektive Ergebnisse zu zeigen sind wir deshalb auf eine Kompaktwasserkühlung umgestiegen, die in Form der Cooler Master Eisberg Prestige 240L mit der CPU fertig wird, dabei jedoch auch deutlich aufs Gehör schlägt. Vorab waren CPU-Temperaturen weit jenseits der 70 Grad möglich, der Prozessor begann bereits automatisch auf 4,5 GHz herunter zu takten („throttlen“).