Asus MeMO Pad HD 7 im Test: Das 7-Zoll-HD-Tablet für 149 Euro

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Sasan Abdi
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Performance & Oberfläche

MediaTek galt lange Zeit als Standard-Hersteller, der als Auftragsfertiger vor allem für asiatische Unternehmen fertigte. Dieses Bild wandelte sich zuletzt dahingehend, dass der taiwanische Konzern mit seinen System-on-Chip-Lösungen neben günstigen Fabrikaten mittlerweile offiziell durchaus auch Top-Qualität für höchste Performance liefern möchte.

Beim im HD 7 zum Einsatz kommenden MTK 8125 handelt es sich sicher nicht um eine solche Lösung: mit einer 1,2-GHz-Quad-Core-CPU und einer PowerVR-SGX-544-GPU gehört der in 28 nm gefertigte SoC allerdings durchaus zum „State-of-the-Art“. Insofern durfte man vorab gespannt sein, wie sich der MTK 8125 gegenüber Nvidias Tegra 3 T30L schlagen würde, der das Herz der ersten Generation des Nexus 7 darstellt – zumal in beiden Fällen jeweils 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen.

Abseits von den zu dieser Bewertung notwendigen Benchmarks lässt sich zunächst festhalten, dass die Leistung des HD 7, wie immer: mit Blick auf den Preis, nichts zu wünschen übrig lässt. 720p und selbst 1.080p-Material wird flüssig wiedergegeben, der Start von Apps und das Surfen im Web gehen überwiegend ruckelfrei von der Hand.

„Überwiegend“, weil sich das HD 7 durchaus Denkpausen gönnt. Will man den Start einer App beispielsweise abbrechen oder all zu flink zwischen den Homescreens wechseln, zwingt man das HD 7 zu kleinen Rucklern. Dies kann auch bei vielen Chrome-Tabs passieren und natürlich auch, wenn man sein Tablet zum Spielen nutzen möchte – der Sinn und Nutzen von derartigen Quad-Core-CPUs in mobilen Geräten des Jahres 2013 kann also nach wie vor vortrefflich diskutiert werden.

Testergebnisse im Detail

Beim Blick auf die ermittelten Benchmarkwerte wird deutlich, dass sich die MediaTek-Lösung nicht vor der Konkurrenz aus dem Hause Nvidia verstecken muss. So liegen das HD 7 und das Nexus 7 überwiegend gleich auf, was eine solide Platzierung im oberen Mittelfeld unseres Tablet-Testfeldes bedeutet.

In puncto Oberfläche setzt Asus für das HD 7 auf ein nahezu unberührtes Android in der Version 4.2.1. „Nahezu“ weil doch einige Hersteller-Anwendungen ihren Weg auf das Tablet gefunden haben, darunter durchaus Nützliches wie „Splendid“, mit dem rudimentär das Display kalibriert werden kann.