Das Motorola Moto X wird „individualisierbar“ sein
Einen Tag vor dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag hat Motorola in landesweiten Anzeigenkampagnen den Countdown bis zur Veröffentlichung des Moto X eingeläutet. Das Smartphone „wird das erste sein, dessen Design Kunden individualisieren können“, verspricht der Hersteller.
„Heutzutage sollte ein jeder die Freiheit besitzen, die wichtigsten Dinge im Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten“, heißt es in der Anzeige weiter, ohne dabei konkret zu werden. Dabei werde das Moto X lediglich einen ersten Ausblick auf das geben, „was in Zukunft möglich sein wird, wenn Design, Entwicklung und Fertigung durch Fachkräfte in den USA angesiedelt sind“.
Das erste Smartphone aus der Zusammenarbeit von Google und Motorola nach der Übernahme im Jahr 2011 stellt ein weiteres Produkt dar, dessen Montage in den USA vorgenommen werden wird. Bereits im Jahr 2012 hatte Google mit dem Media Player Nexus Q ein Gerät vorgestellt, das mit dem Slogan „Assembled in the USA“ auf sich aufmerksam machen konnte; wenn auch nur für kurze Zeit. Konkurrent Apple fertigt seit dem vergangenen Jahr den Mac Mini in den Vereinigten Staaten und wird dies auch beim neuen Mac Pro tun. Selbst der Auftragsfertiger Foxconn, der bisher in erste Linie durch Fertigungsstätten in Asien bekannt geworden ist, hat angekündigt, über Produktionskapazitäten in den USA nachzudenken.
Wie ABC News vermeldet, werden Käufer des Moto X bei Rückseite und Rahmen aus verschiedenen Farben, die sich auch unterscheiden dürfen, wählen können. Darüber hinaus darf die Rückseite mit einer Gravur (nur Schrift, kein Bild) versehen und schon beim Kauf ein Hintergrundbild für das Betriebssystem hochgeladen werden, das den Käufer beim Auspacken bereits begrüßt. Eine Individualisierung technischer Eckdaten wird es damit nicht geben.