Eizos neue LCDs mit klassischen Seitenverhältnissen
Der Display-Hersteller Eizo zeigt, dass auch aktuelle Monitore nicht zwingend im Breitbild-Format (16:10, 16:9 oder gar 21:9) daherkommen müssen. Vorwiegend für den Büroeinsatz konzipiert, bringt der japanische Hersteller drei neue Geräte mit klassischen Seitenverhältnissen von 4:3 und 5:4 heraus.
Laut Eizo sind die Monitore „ideal für große und kleine Büros, die ein traditionelles quadratisches Design benötigen“. Ganz quadratisch fällt die Bildfläche dabei nicht aus, aber im Gegensatz zu dem im Konsumenten-Bereich dominierenden Breitbildformaten liegen Horizontale und Vertikale dichter beieinander, was je nach Einsatzgebiet und Vorliebe durchaus Vorteile bieten kann. Allen Neulingen gemein ist eine sparsame LED-Hintergrundbeleuchtung sowie ein Standfuß mit vielseitigen Verstellmöglichkeiten für das Display – beides wichtige Kriterien für Büro-Monitore.
An der Spitze des neuen Portfolios steht dabei der 21,3-Zöller FlexScan 2133, der mit nostalgisch anmutenden 1.600 × 1.200 Bildpunkten im 4:3-Format daherkommt und dabei auf ein leuchtstarkes IPS-Panel mit vergleichsweise hohem Kontrast von 1.500:1 setzt. Als Anschlüsse bietet er DVI, DisplayPort und VGA sowie einen USB-Hub mit zwei Ports.
Dank des VA-Panels kann der FlexScan 1923 (19 Zoll) mit einem höheren Kontrastverhältnis von 2.000:1 punkten. Bei einem Seitenverhältnis von 5:4 löst er mit 1.280 × 1.024 Bildpunkten auf, was dieser Tage ebenfalls ein seltener Anblick ist. Deutlich geringer fällt wiederum die maximale Helligkeit aus, die mit 250 cd/m ² angegeben wird. Mit 20 Millisekunden zeigt sich das Display (auf dem Papier) vergleichsweise reaktionsträge, obgleich es sich hierbei um die Reaktionszeit beim Schwarz-Weiß-Schwarz-Wechsel und nicht um den in der Regel geringeren Grau-zu-Grau-Wert handelt. Für das auserkorene Einsatzgebiet im klassischen Büroalltag dürfte dies aber kaum eine Rolle spielen.
In dieser Disziplin deutlich flinker zeigt sich der gleichgroße FlexScan 1903, da dieser auf einem reaktionsfreudigeren TN-Panel basiert – die Reaktionszeit wird mit fünf Millisekunden angegeben. Bei gleicher Auflösung bietet der Bildschirm eine geringere Blickwinkelstabilität als sein Schwestermodell mit VA-Technik, was ein Schwachpunkt von TN-Panels ist. Zudem bietet er mit 1.000:1 das geringste Kontrastverhältnis unter den Neuvorstellungen. Genau wie das Modell 1923 bietet er einen DVI- und einen VGA-Anschluss sowie integrierte Lautsprecher.
Alle drei Monitore werden laut Hersteller bereits an den Handel ausgeliefert; Preise werden nicht genannt.
FlexScan S2133 | FlexScan S1923 | FlexScan S1903 | |
---|---|---|---|
LCD-Panel | IPS | VA | TN |
Backlight | LED | ||
Diagonale | 21,3 Zoll | 19 Zoll | 19 Zoll |
Auflösung | 1.600 × 1.200 | 1.280 × 1.024 | |
Seitenverhältnis | 4:3 | 5:4 | |
Kontrast (statisch) | 1.500:1 | 2.000:1 | 1.000:1 |
Helligkeit | 420 cd/m² | 250 cd/m² | |
Blickwinkel (horizontal/vertikal) | 178°/178° | 170°/160° | |
Reaktionszeit | 6 ms (grau-zu-grau) | 20 ms (schwarz-weiß-schwarz) | 5 ms (schwarz-weiß-schwarz) |
Videoeingänge | DVI-D, DisplayPort, D-Sub (VGA) | DVI-D, D-Sub (VGA) | |
Standfuß | höhenverstellbar, neigbar, drehbar, Pivot | ||
Leistungsaufnahme | Typisch: 13 W, Max.: 45 W, Energiesparmodus: < 0,2 W |
Typisch: 16 W, Max.: 41 W, Energiesparmodus: < 0,5 W |
Typisch: 11 W, Max.: 23 W, Energiesparmodus: < 0,5 W |
Sonstiges | 2-Port-USB-Hub, Helligkeitssensor, „Paper mode“ | Lautsprecher (2 × 0,5 W), Helligkeitssensor, „Paper mode“ |