FCC testet Bauteile der Sony Playstation 4
Bei der Federal Communications Commission (FCC) in den USA, die technische Geräte für den US-amerikanischen Markt zulässt, wurden die Ausstattung der kommenden PlayStation 4 von Sony unter die Lupe genommen. Da diese intern exakt der des Seriengeräts entsprechen sollen, wurde der Grundstein für die Auslieferung gelegt.
In dem knapp 50 Seiten fassenden Prüfbericht hat die FCC unter anderem die WLAN-Verbindungen sowie diverse weitere Bauteile und deren Abschirmungen überprüft, damit das Gerät in den USA zugelassen werden kann. Dieses Prozedere müssen alle technischen Produkte passieren, weshalb das Institut in den letzten Monaten des öfteren das eine oder andere Produkt sowie grundlegende Spezifikationen frühzeitig offenbarte.
Für Verwirrung sorgten erste Meldungen, die sich zum Großteil auf den Eintrag der FCC stürzten, der die maximale Frequenz in der Konsole mit 2,75 GHz beziffert. Dieser Wert dürfte jedoch nicht die CPU sondern den 8 GByte großen GDDR5-Speicher betreffen, der mit 2,75 GHz und somit effektiven 5,5 GHz – wie bei aktuellen Grafikkarten – seine Arbeit verrichtet. Diese Vermutung wird durch die offizielle Bandbreite des 256-Bit-Speicherinterfaces gestützt, die Sony mit 176 GByte/s beziffert, was rechnerisch exakt den Speichertakt von 2,75 GHz ergibt.
Auf den Test mit dem Entwicklergerät folgt in der Regel noch eine Endabnahme mit einem Seriengerät, welche wenige Wochen vor dem Marktstart erfolgen dürfte. Dieser soll im Oktober erfolgen. Als Preis stehen hierzulande 399 Euro als Herstellerempfehlung fest.