Das leisten Gaming-Notebooks: Mobile Grafikkarten im Vergleich
4/8Schenker XMG P723 Pro & P503 Pro
Testkandidat Nummer drei und vier, das Schenker XMG P723 Pro sowie das XMG P503 Pro, folgen der Vorgehensweise der Notebooks von HawkForce. Das bedeutet: Clevo-Gehäuse und somit auch Clevo-Kunststoff soweit das Auge reicht. Auch bei Schenker nimmt das Design ganz klar eine untergeordnete Rolle ein, die Leistung muss stimmen, so das Credo. Beim Prozessor bedient man sich wie bei HawkForce einem Intel Core i7-4800MQ, der Arbeitsspeicher fällt mit 16 Gigabyte ebenfalls vergleichbar groß aus.
Während das P503 Pro mit Nvidia GTX 770M noch vergleichsweise zivil zu Werke geht, ist im P723 Pro das derzeitige Maximum an mobiler Grafikpower verbaut. Gleich zwei Nvidia GTX 780M im SLI-Modus sorgen hier für Antrieb, was ein entsprechend gut gekühltes und großes Gehäuse verlangt. Das XMG P723 ist also nicht ohne Grund der größte und schwerste Vertreter im Vergleich. Das Netzteil, das mit Kabel allein 1,5 Kilogramm auf die Waage bringt, leistet 330 Watt.
Das Schenker XMG P503 Pro ist von beiden Testkandidaten das kompaktere Modell. Eine Aussage, die aber nur im direkten Vergleich mit dem P723 Pro getroffen werden kann. Mit 4,5 cm Dicke und einem Gewicht von 3,3 kg ist nämlich auch das P503 Pro alles andere als klein oder leicht. Beim Gehäuse bleibt Schenker der Clevo-Linie treu: Kunststoff neben Kunststoff sowie ein beleuchtetes Touchpad mit Tribal – über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Auch hier tritt das Design deutlich in den Hintergrund und die verbaute Technik nimmt die Hauptrolle ein. Zugutehalten kann man dem P503 Pro aber, dass es zwar kein Leichtgewicht ist, mit seinen Abmessungen aber eher in einen Standard-Rucksack passt als das 17-Zoll-Modell. Der schnelle Transport der mobilen Gaming-Lösung gestaltet sich dadurch zumindest etwas einfacher.
Dabei müssen trotz geringerer Display-Diagonale keine Abstriche bei der Auflösung gemacht werden. Auch das P503 Pro bietet 1.920 × 1.080 Bildpunkte und kommt damit sogar auf eine etwas höhere Pixeldichte als der 17-Zöller. Mit 544:1 fällt der Kontrast aber deutlich schlechter aus, das P723 Pro kommt in dieser Disziplin auf einen Wert von 1030:1. Im Bereich Homogenität sind beide Geräte etwa gleich auf, wobei das P503 seine Maximalhelligkeit in der Mitte und das P723 im unteren Drittel erreicht.
Schenker XMG P723 Pro | Schenker XMG P503 Pro | |
---|---|---|
OS: | Windows 8 64-Bit | |
Display: | 17,3 Zoll 1.920 × 1.080 Pixel (127 ppi) IPS, matt Max. Helligkeit: 340 cd/m² Kontrast: 1.030:1 |
15,6 Zoll 1.920 × 1.080 Pixel (141 ppi) IPS, matt Max. Helligkeit: 316 cd/m² Kontrast: 544:1 |
Bedienung: | Tastatur, Touchpad | |
CPU: Integrierte GPU: Chipsatz: Dedizierte GPU: |
Intel i7-4800MQ, 2,7 – 3,7 GHz, Quad-Core (8 Threads) Intel HD Graphics 4600 Intel HM87 2 × Nvidia GTX 780M (GK104), 4 GB GDDR5 |
Intel i7-4800MQ, 2,7 – 3,7 GHz, Quad-Core (8 Threads) Intel HD Graphics 4600 Intel HM87 Nvidia GTX 770M (GK106), 3 GB GDDR5 |
Arbeitsspeicher: | 16 GB DDR3, 800 MHz, CL11 | |
Speicher: | 250 GB Samsung 840 (SSD) 750 GB Seagate Momentus 7200.5 |
256 GB Samsung PM841 (mSATA-SSD) 750 GB Seagate Momentus XT |
Optisches Laufwerk: | Blu-ray-/DVD-Brenner | |
Mobilfunkstandards: | – | |
Kabellose Übertragungsstandards: | WLAN 802.11b/g/n Bluetooth 4.0 LE |
|
Anschlüsse: | 4 × USB 3.0 1 × eSATA/USB 2.0 1 × HDMI 1 × Thunderbolt 1 × Gigabit-LAN 1 × TOSLINK-Miniplug out 1 × 3,5 mm Klinke in 1 × Mic in 1 × Kopfhörer out 9-in-1-Cardreader Kensington Lock |
2 × USB 3.0 1 × eSATA/USB 3.0 1 × USB 2.0 1 × IEEE 1394a (vierpolig) 1 × HDMI 1 × DisplayPort 1 × Mini DisplayPort 1 × Gigabit-LAN 1 × TOSLINK-Miniplug out 1 × 3,5 mm Klinke in 1 × Mic in 1 × Kopfhörer out Card Reader Kensington Lock |
Kamera: | 2,0 Megapixel | |
Akku: | 5.900 mAh, 89,21 Wh | 5.200 mAh, 76,96 Wh |
Abmessung: | 419 × 286 × 24 – 49,7 mm | 375 × 268 × 22 – 45 mm |
Gewicht: | 3,9 kg | 3,3 kg |
Lieferumfang: | Ladegerät 330 Watt (19,5 V, 16,9 A), Treiber-CD, Nero 12 Essentials, Reinigungstuch, Handbuch | Ladegerät 180 Watt (19,5 V, 9,2 A), Treiber-CD, Handbuch |