Einen ausführlichen Blick auf die Leistungsfähigkeit der GeForce GTX 760 im Referenz- und vier Partner-Designs haben wir in unserem Artikel zur Vorstellung vorgenommen. An dieser Stelle beschränken wir uns auf den Titel Crysis 3, um die Leistungsunterschiede zwischen den zehn Testkandidaten aufzuzeigen.
Zwischen dem Referenzdesign und der in Crysis 3 schnellsten Adaption der GeForce GTX 760 im Testfeld, der „Phantom“ von Gainward, liegt eine Differenz von zwölf Prozent. Die Partnerkarten untereinander unterscheiden sich dagegen nur um fünf Prozent, da selbst die langsamste, die Zotac GeForce GTX 760 AMP!, noch um sechs Prozent schneller ihren Dienst als das Referenzdesign verrichtet. Damit schaffen es sämtliche Partnerkarten, schneller als eine GeForce GTX 670 mit Standardtaktraten zu arbeiten.
Die Asus GeForce GTX 760 DirectCU II OC und die MSI GeForce GTX 760 TwinFrozr Gaming schaffen es mit 55 Watt (gemeint ist der gesamte PC), am wenigsten Leistung unter Windows zu benötigen – alle anderen Partnerkarten sind anspruchsvoller. Die KFA² GeForce GTX 760 OC EX, die mit 61 Watt das schlechteste Ergebnis erzielt, benötigt sechs Watt mehr. Das Referenzdesign liegt mit 59 Watt eher am unteren Ende des Testfeldes.
Unter Last sind die Unterschiede deutlich größer. Da das Referenzdesign temperaturbedingt gar keinen GPU-Boost nutzt, liegt es mit 231 Watt ganz vorne. Danach folgt die GeForce GTX 760 JetStream mit 268 Watt. Am meisten Strom aus der Steckdose zieht die EVGA GeForce GTX 760 SC ACX mit 301 Watt. Damit liegt die Differenz zwischen den Partnerkarten bei 33 Watt.
Bei der Lautstärke weiß vor allem die MSI GeForce GTX 760 TwinFrozr Gaming zu gefallen. Die Karte ist mit 31 Dezibel unter Windows zwar nicht der leiseste Kandidat, aber dennoch kaum zu hören. Unter Last bleibt der 3D-Beschleuniger dagegen mit Abstand am leisesten. Auch in ruhigen Szenen stört die Grafikkarte damit nicht.
Nicht ganz auf dem hohen Niveau, aber dennoch gut, sind die Zotac GeForce GTX 760 AMP! und die Gigabyte GeForce GTX 760 OC. Die Zotac ist unter Windows noch akzeptabel und im 3D-Modus nicht allzu laut, während letztere vor allem unter Windows flüsterleise bleibt. Das folgende Video zeigt die Kühler alle zehn Karten unter Last im Vergleich – von der lautesten zur leisesten.
Die Inno3D GeForce GTX 760 iChill hat das mit Abstand beste Kühlsystem bezüglich der Kühlleistung. Denn mit 58 Grad Celsius unter Last bleibt die Hardware „eiskalt“ und weit von den 80 °C entfernt. Die Zotac GeForce GTX 760 AMP! wird mit 81 Grad dagegen nicht nur am wärmsten, sie stößt damit auch als einzige an die Schwelle von Boost 2.0. Aus diesem Grund nutzt die Karte auch nicht den vollen Boost-Takt – als einzige Karte im Testfeld.