Intel Core i5-4570T im Test: „Haswell“ als Dual-Core
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Die von uns getroffene Auswahl an Benchmarks in Anwendungen ist bereits auf das aktuelle Geschehen ausgelegt. Dies heißt in erster Linie, dass Prozessoren mit vielen realen und auch logischen Kernen in der Wertung weit vorne landen. Folgerichtig landet Intels Flaggschiff mit zwölf Threads auf dem ersten Rang, gefolgt von Modellen mit acht Threads.
In Anwendungen hatte AMD im unteren Preissegment in der Vergangenheit oft das Heft in der Hand, unterstützte die CPUs doch alle wesentlichen Instruktions-Erweiterungen, während Intel den Core i3 beispielsweise um AES beschnitt. Bei der Haswell-Generation hat Intel diese Bremse nun gelöst und die Zweikerner legen in Anwendungen am deutlichsten zu.
Theoretische Tests
Theoretische Tests sind ein guter Indikator für Neuerungen. Sie profitieren zumeist als erstes von neuen Instruktionen, aber auch von vielen Kernen und Threads sowie einem hohen Takt. Sie verzerren dabei jedoch meist das Bild deutlich hin zu eben jenen schnellen Prozessoren mit vielen Kernen und hohem Takt, das sich, wie auf den letzten Seiten analysiert, in dieser Form ansonsten meist nicht wiederfindet. Die Unterschiede vom schnellsten bis hin zum langsamsten Modell fallen demnach viel drastischer aus.
Theoretische Tests untermauern in der Regel die Ergebnisse der Anwendungsbenchmarks, da insbesondere die Zusatzinstruktionen unterstützt werden, die im Alltag noch nicht zum Zuge kommen. Hier schlägt die Unterstützung von AES und AVX noch einmal voll zu, allein im AES-Test ist der Haswell-Prozessor über 1.700 Prozent schneller als das Vorjahresmodell.