Intel Core i5-4570T im Test: „Haswell“ als Dual-Core
5/41Spiele (1.920 × 1.080)
Den herkömmlichen Käufer eines Prozessors interessiert in erster Linie, was genau dieses Modell in seinem aktuellen Umfeld leistet. Dort stehen neben den Anwendungen natürlich auch Spiele im Vordergrund, die in aller Regel auf einem entsprechend großen Monitor in Angriff genommen werden. Die weiterhin meist genutzte Auflösung auf ComputerBase beträgt seit Mitte 2011 1.920 × 1.080 Pixel. Dies ist natürlich auch ein Grund für uns, unser Geschehen entsprechend anzupassen. Die GeForce GTX Titan sorgt jedoch dafür, dass man auch bei Full-HD-Auflösung inklusive AA/AF noch Unterschiede zwischen den Prozessoren ausmachen kann, auch wenn hier und da schon oft die Grafiklimitierung eintritt (u.a. bei Crysis 3) und das gesamte Feld so deutlich zusammenrückt.
In Spielen zeigt die Haswell-Architektur, die auf der Sandy-Bridge-Architektur aufbaut, der Konkurrenz wie üblich die Grenzen auf. Hier schlägt sich das neue Dual-Core-Modell gar mit AMDs schnellstem Prozessor herum, den man im Einzelhandel erwerben kann. Dennoch kommen Anwender im Jahr 2013 mit einem Dual-Core-Modell langsam an die Grenzen. Spiele wie Crysis 3 zeigen zum Beispiel massive Einbrüche bei den minimal pro Sekunde zur Verfügung gestellten Bildern, eine durchweg flüssiger Spielgenuss ist dort nicht mehr möglich.
Spiele (geringe Auflösung)
Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.920 × 1.080 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in einigen Jahren mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nach dem wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.
Bei Spielen mit geringer Auflösung wird das Ergebnis der vorherigen Betrachtung untermauert. Gegenüber dem Vorgänger steht der Neuling sehr gut da, die Konkurrenz hat Intel im Griff.