Intels „Broadwell“-CPUs erst im 2. Halbjahr 2014
Kürzlich hieß es bereits Sommer 2014, jetzt steht es Schwarz auf Weiß. Der „Haswell“-Nachfolger mit dem Codenamen „Broadwell“ in der neuen 14-nm-Fertigung wird doch frühestens ab dem dritten Quartal in Form von neuen Notebook-Prozessoren zur Verfügung stehen.
Eine aktualisierte, aber inoffizielle NDA-Roadmap von Intel zeigt zumindest diesen Plan auf, berichtet die chinesische Ausgabe von VR-Zone. Auf einen echten Termin will sich Intel derzeit aber augenscheinlich keinesfalls einlassen, spricht die Roadmap doch nur noch vom zweiten Halbjahr 2014. Im günstigsten Fall werden die Prozessoren weiterhin auf der Computex 2014 vorgestellt, kommen jedoch erst einige Wochen später in den Handel. Im Grunde genommen war das bereits auch in diesem Jahr bei so manchen Modellen der Fall, von den Iris-Pro-5200-Lösungen gibt es einige Varianten erst seit wenigen Tagen, die 28-Watt-Modelle mit Iris-5100-Grafiklösung sind weiterhin nur auf dem Papier verfügbar.
Neben der Verschiebung von Broadwell für Notebooks in das zweite Halbjahr hat sich in der aktuellen Roadmap sonst wenig getan. Im Desktop wird nach wie vor ein „Haswell Refresh“ erwartet, der Zeitplan spricht dabei weiterhin vom zweiten Quartal.
Intel hat in dieser Woche offiziell bestätigt, dass für das Jahr 2014 und darüber hinaus Broadwell-Prozessoren in Form von zwei Lösungen erscheinen werden. Neben dem SoC-Design für alle Notebooks wird es für die Server-Sparte Xeon auch weiterhin sockelbare Modelle geben. An der Infrastruktur rund um den Sockel LGA 1150 wird sich nach bisherigem Wissensstand nichts ändern, lediglich neue Chipsätze mit nur marginalen Änderungen werden das Angebot komplettieren.