Nokia Lumia 925 im Test: Das beste Smartphone mit Windows Phone
2/6Lumia 925 im Überblick
Design & Verarbeitung
Polycarbonat war bislang durchgehend das Material der Wahl für sämtliche Lumia-Smartphones. Das Lumia 925 stellt indes einen Neuanfang für Nokia dar, denn die Finnen verabschieden sich weitestgehend von diesem Werkstoff und folgen dem aktuell herrschenden Trend und Verlangen nach hochwertigen Metall-Gehäusen. Für das Lumia 925 war das eindeutig die richtige Wahl, denn das Smartphone ist nicht nur vom Namen her Flaggschiff, sondern fühlt sich auch so an. Zwar wusste auch das ehemalige Topmodell Lumia 920 optisch und haptisch zu überzeugen, doch das Lumia 925 spielt locker zwei Klassen höher.
Gänzlich auf Polycarbonat wollte Nokia dann aber doch nicht verzichten und nutzt dieses Material weiterhin für die Rückseite. Umschlossen vom Metallkorpus versteckt der Kunststoff die darunter liegende Technik und behaust gleichzeitig Kamera, Dual-LED-Blitz sowie Kontakte für Ladeschalen und darunter liegend den Lautsprecher, der sich beim Lumia 920 noch auf der Unterseite befand. Das Entfernen dieses Bauteils ist für Otto Normalverbraucher nicht möglich, der Akku ist somit fest verbaut. Die Erweiterung des internen Speichers ist ebenfalls nicht vorgesehen, wie die vergebliche Suche nach einem entsprechenden Steckplatz für Speicherkarten ergibt.
Von diesen Kritikpunkten einmal abgesehen, die ohnehin individuell und abhängig von den jeweiligen Nutzerbedürfnissen zu beurteilen sind, gibt es an der Verarbeitung des Lumia 925 kaum etwas auszusetzen. Dass die Lautstärkewippe nur auf einer Seite klickt und in die entgegengesetzte Richtung einen schwammigen Druckpunkt bietet, lässt sich nur mit besonderer Spitzfindigkeit als „Mangel“ festhalten. Die weiteren Schalter lassen keinen Spielraum für Kritik, denn hier sitzt alles akkurat im Gehäuse und fühlt sich gut an. Buchsen für Kopfhörer/Headset und Micro-USB sowie das Schubfach für Micro-SIM-Karten befinden sich am Kopfende des Lumia 925.
Bei Länge und Breite nehmen sich Lumia 920 und 925 kaum etwas. Letzteres nimmt mit 129 und 70,6 mm annähernd die gleiche Fläche ein (Lumia 920: 130 & 70,8 mm), ist mit 8,5 zu 10,7 mm aber deutlich schlanker und mit 139 zu 185 Gramm im direkten Vergleich geradezu leicht wie eine Feder. Vorbei sind die Zeiten des pummeligen Flaggschiffs, Nokia hat mit dem Lumia 925 was Design und Verarbeitung betrifft einen mehr als würdigen Nachfolger geschaffen.