Im Silverstone Fortress 04 steht wie zu erwarten alles auf dem Kopf. Das ist nicht weiter schlimm, für manch einen vielleicht jedoch ein ungewohnter Anblick. Jedenfalls ging der Hardware-Einbau äußerst schnell vonstatten und hat sehr viel Spaß bereitet. Dank des modularen Mainboardtrays ist die Hauptplatine ohne große Mühe bereits binnen einer Minute eingebaut und samt Rückwand wieder im Gehäuse eingesetzt. Selbiges gilt für das Netzteil und das Kabelmanagement, was ohne größere Probleme realisierbar war. Ein Verlängerungskabel für die CPU-Stromversorgung würde sich als praktische Beigabe erweisen; in unserem Beispiel konnten wir das Kabel so gerade eben über den kürzesten Weg verlegen. Ansonsten ist es schade, dass keine Manschetten in den Kabeldurchführungen Verwendung gefunden haben. Sie hätten das Gesamtbild weiter abgerundet.
Der Einbau der Festplatten verlief ebenfalls schnell und unkompliziert. Die zusätzliche Lasche an den Hot-Swap-Brackets erweist sich als nützlich. Selbiges gilt für die CPU-Kühlerstütze. Mit Hilfe der beiliegenden Stütze für überlange Grafikkarten können bis zu drei Pixelbeschleuniger getragen werden.
Der CPU-Kühler darf im Silverstone Fortress 04 eine Höhe von 170 mm nicht überschreiten, während Grafikkarten nicht länger als 338 mm lang sein dürfen. Hinter dem Mainboardtray bietet das Chassis mit 26 mm ausreichend Raum, um Kabel sauber und ohne Schwierigkeiten zu verlegen.
Hinweis: Weil die beiden verbauten 180-mm-Lüfter an unserer Lamptron FC5 nicht wie vorgesehen und nur mit der mitgelieferten Lüftersteuerung im vollen Umfang betrieben werden können, steht die minimale Umdrehungszahl von 500 UpM in unseren Messungen stellvertretend für eine Ansteuerung mit 5 Volt.