„CS:GO“ erhält Mikrotransaktionen über Waffen-Skins
Im Rahmen des aktuellen „Arms Deal“-Update erhält „Counter Strike: Global Offensive“ Mikrotransaktionen. Kernelement sind die erstmals eingeführten Waffen-Skins, welche dem eigenen Arsenal einen individuellen Touch verleihen sollen. Eine Umstellung auf ein Free-to-Play-Bezahlmodell wird jedoch ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck werden weitere Waffen mit alternativem Aussehen sowohl auf offiziellen als auch auf Community-Servern in das Spiel eingefügt. Valve betont dabei, dass es sich um rein optische Veränderungen handelt, an der Charakteristik und Durchschlagskraft werden keine Änderungen vorgenommen. Um die Verschönerungen zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten. Prinzipiell hat jeder Spieler die Chance auf neue Skins, die an aktive Nutzer automatisch verteilt werden. Die Droprate der Waffen sinkt dabei mit zunehmender Spielzeit, wird aber jede Woche zurückgesetzt.
Außerdem können die Skins über Waffenbehälter gefunden werden, die zum Öffnen jedoch einen Schlüssel benötigen, der von Valve für 2,25 Euro oder im Marktplatz gekauft werden kann. Diesen Behältern sind besondere Skins wie die „StatTrak“-Waffen mit integriertem Kill-Counter vorbehalten. Mit einem Teil der Einnahmen aus speziellen „eSports Weapon Cases“ will Valve zudem entsprechende Events finanzieren – ähnlich zum Dota 2 Compendium. Die gesammelten Waffen können außerdem im Steam-Marktplatz ge- und verkauft werden. Für die Zukunft ist zudem die Integration in das Workshop-System geplant um Moddern das Erstellen und Verteilen eigener Skins zu ermöglichen.
Zum Ausrüsten der neuen Waffen verfügt das Spiel nun über ein Inventarsystem, das sich sowohl aus dem Hauptmenü als auch im Spiel heraus während des Warmups oder nach dem Ableben aufrufen lässt. Dies gilt ebenso für die beiden für alle Spieler neu hinzugekommenen Waffen. Hierbei handelt es sich um schallgedämpfte Versionen des M4A1-Sturmgewehres und USP-Pistole, die Counter-Terroristen vorbehalten sind. Zwar verbessern sich Präzision und Rückstoß, im Gegenzug sinkt jedoch die Magazingröße.